Mit dem Einsetzen niedriger Temperaturen und den durch den Caetano-Sturm in der Normandie verursachten Stromausfällen steigt das Risiko einer tödlichen Kohlenmonoxidvergiftung. Hier sind fünf einfache Maßnahmen, um die Risiken zu begrenzen.
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Der Schnee, Eis und umstürzende Bäume sind nicht die einzigen Folgen des Caetano-Sturms. Eine weitere, verheerendere Gefahr droht den Anwohnern, die Ende November 2024 einen Stromausfall erlitten haben: eine Kohlenmonoxidvergiftung.
Dieses tödliche, geruchlose, unsichtbare und nicht reizende Gas entsteht bei der unvollständigen Verbrennung von Holz, Kohle, Heizöl, Gas oder auch Brennstoffen. Es kann daher von Verbrennungsgeräten freigesetzt werden, die schlecht gewartet oder unter schlechten Bedingungen betrieben werden, beispielsweise wenn eine nicht elektrische Zusatzheizung ständig eingeschaltet bleibt.
In der Normandie kam es im Jahr 2023 zu 40 Vergiftungsausbrüchen, von denen 78 Menschen betroffen waren. Am Freitag, 22. November, starb eine 85-jährige Frau in Ussy (Calvados) an einer Kohlenmonoxidvergiftung.
Nach Angaben der Normandy Regional Health Agency (ARS) gibt es hier fünf einfache Maßnahmen zur Risikobegrenzung.
Überprüfen und warten Sie gefährdete Geräte vor dem Winter
Es wird empfohlen, vor jeder Wintersaison einen qualifizierten Fachmann mit der Überprüfung der Installationen zu beauftragen.
Zu den gefährdeten Geräten gehören beispielsweise Kessel und Warmwasserbereiter, Öfen und Herde, Kamine und Einsätze, Verbrennungsheizgeräte (fest oder zusätzlich), Generatoren oder sogar Maschinen mit Wärmekraftmaschine wie Autos.
Lüften Sie die Wohnung täglich 10 Minuten lang
Das Lüften des Wohnzimmers, des Wohnzimmers und der Schlafzimmer, auch wenn es kalt ist, ermöglicht es Ihnen, die im Haus eingeschlossene Luft zu erneuern. Bitte beachten Sie, dass dies nicht der Fall sein sollte Luftein- und -auslässe wie Lüftungsgitter in Küchen, Bädern und Heizräumen dürfen nicht behindert werden.
Befolgen Sie die Gebrauchsanweisung
Standheizungen sollten niemals im Dauerbetrieb betrieben werden, da sie für den kurzzeitigen, intermittierenden Betrieb ausgelegt sind. Benutzen Sie zum Heizen niemals Geräte, die nicht für diesen Zweck vorgesehen sind, wie z. B. Öfen, Kohlenbecken oder Grills.
Bei Verbrennungsgeräten wird empfohlen, die Anweisungen des Herstellers zu beachten, insbesondere hinsichtlich der Verwendung, die in geschlossenen Räumen verboten ist.
Installieren Sie einen Kohlenmonoxidmelder
Kohlenmonoxidmelder helfen, das Vergiftungsrisiko zu begrenzen. Anschließend ist es sinnvoll, die freiwillige Kennzeichnung zu prüfen NF EN 50291 (oder NF 292) für Detektoren, die einzige Norm, die eine zuverlässige Messung der Umgebungsluft garantiert.
Sie können auch vom Installateur jedes neuen Gasgeräts eine Konformitätsbescheinigung verlangen. Achten Sie bei einer Neuinstallation eines Generators darauf, dass dieser nicht an einem geschlossenen Ort wie einem Haus, einem Keller oder einer Garage aufgestellt wird. Sie müssen außerhalb von Gebäuden installiert werden.
Erkennen Sie die Anzeichen einer Vergiftung: Übelkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen
Nach dem Einatmen ersetzt Kohlenmonoxid den Sauerstoff im Blut und verursacht daher Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit, Unwohlsein oder sogar Muskellähmungen. Die Wirkung kann schnell sein: In schwersten Fällen kann sie innerhalb weniger Minuten zum Koma oder sogar zum Tod führen.
Wenn bei Ihnen diese Symptome auftretenes ist notwendigÖffnen Sie umgehend die Räumlichkeiten durch Öffnen von Türen und Fenstern. Wenn möglich, schalten Sie Verbrennungsgeräte aus. Notrufdienste anrufen: SAMU (15), Feuerwehr (18) oder die einheitliche europäische Notrufnummer (112) (oder per SMS an 114 für Hörgeschädigte) und Räumlichkeiten und Gebäude evakuieren.
Abschließend erinnert Sie das ARS daran, das Betriebsgelände nicht wieder zu betreten, bevor Sie den Rat der Feuerwehr oder eines Heizungsfachmanns eingeholt haben.
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