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Libanon-Israel: Die Einigung über die Nordgrenze wird trotz des Wartens auf grünes Licht seitens Irans klarer

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Hochrangige israelische Verteidigungs- und Politikbeamte äußern nach dem jüngsten Besuch des US-Vermittlers Amos Hochstein in der Region vorsichtigen Optimismus. Laut hochrangigen Quellen, die über die Diskussionen informiert wurden, verfolgte Hochstein gegenüber den Libanesen eine feste und kompromisslose Haltung und legte der Hisbollah eine Reihe klarer Bedingungen vor, die einen bedeutenden Durchbruch in den Verhandlungen ermöglicht hätten. „Ich habe ihnen ein Ultimatum gestellt, und es scheint funktioniert zu haben“, sagte Hochstein Berichten zufolge in privaten Gesprächen mit israelischen Beamten. Doch trotz dieser positiven Atmosphäre weisen diplomatische Quellen, die an diesen heiklen Verhandlungen beteiligt sind, auf ein großes Hindernis hin: Das libanesische Lager hat noch keine endgültige Zustimmung vom Iran erhalten, der entscheidenden Einfluss auf die Hisbollah ausübt.

Intensive diplomatische Bemühungen in den letzten Tagen konzentrierten sich darauf, die Fälle zu minimieren, in denen Israel im Falle einer Verletzung des Abkommens die libanesische Souveränität verletzen müsste. Das Hauptziel besteht darin, dem internationalen Überwachungsmechanismus größtmögliche Befugnisse zu verleihen und gleichzeitig genaue Kriterien für Situationen festzulegen, in denen Israel seine militärische Handlungsfreiheit ausüben darf.

Im Rahmen dieser Fortschritte traf sich der Kommandeur des amerikanischen CENTCOM an diesem Wochenende mit dem israelischen Stabschef Herzi Halevi. Gemäß dem derzeit ausgearbeiteten Vertragsentwurf muss die libanesische Armee unter strenger Aufsicht der CENTCOM-Streitkräfte eine umfangreiche Operation zur Evakuierung von Waffen aus Dörfern im Südlibanon durchführen.

Neben diplomatischen Fortschritten übt die IDF einen erheblichen militärischen Druck aus der Luft aus und weitet ihre Manöveroperationen in diesem Sektor aus. Der Stabschef wies die Generalstabsabteilungen außerdem an, weiterhin umfassende Einsatzpläne zu entwickeln, sowohl für den Fall eines Scheiterns der Verhandlungen als auch für einen Verstoß gegen die Vereinbarung durch die Hisbollah, Szenarien, die eine Reihe militärischer Aktionen auf libanesischem Territorium erfordern könnten.

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