Nach den ersten Hochrechnungen des Instituts GFS Bern, die der SSR mitteilten, hätte das Schweizer Volk bei der Veröffentlichung der Runen die Änderung des Mietrechts zur Untervermietung mit rund 55 % der Stimmen und den Systemwechsel akzeptiert Finanzierung der Pflege.
Aber für die anderen beiden – den Ausbau der Autobahnen und die Kündigung für den Eigenbedarf im Mietrecht des Eigentümers – ist es noch zu früh, eine verlässliche Prognose abzugeben.
Der Ausbau der Autobahnen würde daher auf Eis gelegt. Vier dieser Projekte betreffen die Autobahn A1, die die Schweiz auf 410 Kilometern vom Südwesten in den Nordosten der Schweiz durchquert. Eine davon betrifft die Westschweiz zwischen Le Vengeron und Nyon, wo die Achse über eine Strecke von 19 Kilometern von 4 auf 6 Fahrspuren umgebaut werden soll. In der Deutschschweiz betreffen die A1-Projekte die Abschnitte Wankdorf-Schönbühl (BE), Schönbühl-Kirchberg (BE) und eine neue Röhre am Rosenbergtunnel (SG). Die beiden anderen Projekte betreffen die Tunnel Fäsenstaub (A4/SH) und Rhein (A2/BS/BL).
Parlament und Bundesrat haben 5,3 Milliarden Franken bereitgestellt, um den Verkehr an strategischen Standorten zu optimieren. Die bürgerlichen Parteien, der Touring Club Suisse, autosuisse, der Schweizerische Kunstgewerbeverein (USAM) und economiesuisse unterstützen diese Politik des Nationalstraßenausbaus im Bündnis.
Im Gegensatz dazu wurde das Referendum von einem anderen Bündnis mit diametral entgegengesetzten Visionen ins Leben gerufen. Dort finden wir die Grünen und die PS sowie die wichtigsten Umweltorganisationen: Greenpeace, WWF, Klima-Bündnis Schweiz, BirdLife und active-trafiC. Ebenfalls dagegen waren Ärzte für Umwelt, die Schweizerische Liga gegen Lärm, Uniterre und der Kleinbauernverband.
Das Dementi der Mieter
Nach dem Unmut von Umweltschützern und anderen Klimafreunden waren es nun die Mieter, die ihren Unmut über zwei Volksabstimmungen gegen Mietrechtsanpassungsbeschlüsse des Parlaments zum Ausdruck brachten. Die erste betrifft eine für Mieter restriktivere Änderung der Untervermietungsbedingungen, die akzeptiert würde. Die zweite zielt auf Lockerungen zugunsten des Eigentümers ab, wenn dieser einen Mietvertrag unter Geltendmachung „seiner eigenen Bedürfnisse“ kündigen möchte.
Gesundheitsfinanzierung
Die Schweizer Bevölkerung hat die „monistische“ Finanzierung des Gesundheitswesens letztlich positiv aufgenommen. Das Parlament diskutiert seit fast 15 Jahren darüber, nachdem es einen Vorschlag der nationalen Beraterin des Zentrums, Ruth Humbel (C/AG), gegeben hatte. Im vergangenen Jahr haben die Bundeskammern dieser Frage ein Ende gesetzt, indem sie für die einheitliche Finanzierung der Gesundheitsleistungen stimmten, eine Reform des Krankenversicherungsgesetzes (KVG), das dem Akronym EFAS entspricht.
Wenn diese LAMaL-Reform verabschiedet wird, wird die Finanzierung für alle Arten von Dienstleistungen einheitlich sein: ambulant, im Krankenhaus und im Rettungsdienst. Die Kantone übernehmen immer mindestens 26,9 % der Kosten und die Krankenkassen maximal 73,1 %.
Es waren die Gewerkschaftskreise, die ein Referendum lancierten: die Schweizerische Gewerkschaft des öffentlichen Dienstes (SSP), unterstützt von der Schweizerischen Gewerkschaft (USS), der Unia sowie Vertretern der Grünen und der PS. Das Hauptargument lautete: „Die Reform sieht vor, dass die Gesundheitskassen 13 Milliarden unserer Steuern verwalten, zusätzlich zu 35 Milliarden Franken an Prämien.“ Es handelt sich um eine Black Box: Die demokratische Kontrolle über die Verwaltung dieser Gelder wäre stark eingeschränkt.
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