Am Sonntag brach kurz vor 5 Uhr morgens ein Feuer im Erdgeschoss eines kleinen dreistöckigen Hauses in der Rue de la Mairie 1 in Furdenheim, Ecke Route de Straßburg, aus. Eine sechsköpfige Familie aus Chaumont (Haute-Marne), die das Wochenende im Elsass verbrachte, mietete eine der Wohnungen im Gebäude. Nach Angaben der Gendarmerie wurde dies zu einer Airbnb-Vermietung umgebaut.
Alle schliefen friedlich, als die Eltern durch einen starken Rauchgeruch und knisternde Geräusche geweckt wurden. Sie versuchten sofort, ihre Kleinen – drei von ihnen befanden sich zu diesem Zeitpunkt in den oberen Etagen – trotz dichter Rauchentwicklung unterzubringen.
In der umgehend an die Feuerwehr übermittelten Warnung hieß es: „In einem Haus brach ein Feuer aus, in dem eine vermisste Person vermisst wurde: ein zehnjähriges Mädchen.“ Eines der vier Kinder war oben gefangen, obwohl seine Eltern und Nachbarn versuchten, ihm zu helfen.
Das Opfer wurde wiederbelebt
Etwa sechzig Feuerwehrleute und etwa zwanzig Lokomotiven wurden dringend zum Unfallort geschickt. Es gelang ihnen, das Kind herauszuholen, das einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten hatte. Sie begannen sofort mit der Herzmassage mit Hilfe des SAMU. Das Opfer konnte wiederbelebt werden, bevor es im Notfall in das Hautepierre-Krankenhaus in Straßburg transportiert wurde. Am Sonntagabend lag sie immer noch im Koma.
Feuerwehrleute dämmten das Feuer mithilfe von drei Schläuchen ein, von denen einer von der automatisch schwenkbaren Leiter (EPA) aus geführt wurde, sagte der Einsatzleiter des Bas-Rhin-Feuer- und Rettungsdienstes. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden, so dass ein Übergreifen auf ein angrenzendes Haus verhindert werden konnte. Anschließend führte die Feuerwehr die Räumung durch.
Gleichzeitig führten die Gendarmen der Brigade Truchtersheim mit Unterstützung von Ermittlern der Forschungsbrigade (BR) erste Ermittlungen und Vernehmungen durch. Sie benachrichtigten auch die Staatsanwaltschaft Straßburg.
Die vorgesehene Unfallspur
Vor Ort wurden neunzehn Personen – darunter auch die Opfer – aufgrund einer Rauchvergiftung oder eines psychischen Schockzustands ärztlich untersucht. Anschließend wurden sie im Gemeinschaftshaus eingesammelt, während die Feuerwehr den CO2-Gehalt in ihrem Haus überprüfte. Die betroffene Familie wurde allein ins Krankenhaus evakuiert.
Der Brandgutachter reiste am Sonntag auf Ersuchen des diensthabenden Richters der Staatsanwaltschaft zum Brandort. Die Schlussfolgerungen seiner Inspektion sind nicht bekannt. Laut einer den Ermittlungen nahestehenden Quelle scheint jedoch die Unfallspur bevorzugt zu sein.
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