Diese seit 1924 in unterschiedlicher Form ins Leben gerufenen Preise feiern in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen: Sie unterstützen sowohl aufstrebende Talente als auch etablierte Autoren durch Stipendien, Residenzen oder auch Spotlights, öffentliche Treffen und Schulinterventionen.
Der Geschmack und die Freude am Lesen
« In diesem Jahr feiert Les Espiègles ein Jahrhundert der Unterstützung der belgischen Literatur, ein lebendiges Zeugnis unseres Engagements für die Literatur und des Reichtums der Werke, die unser kulturelles Erbe ausmachen. », betont Elisabeth Degryse, Ministerpräsidentin der Föderation Wallonien-Brüssel und Kulturministerin.
Diese in einer langen Tradition verankerten Preise passen sich den aktuellen Entwicklungen an, indem sie bisher wenig beachtete literarische Formen wie Comics, Kinderliteratur und Urban Writing fördern.
Und der Minister fügte hinzu: „ Indem wir zehn Autoren aus so unterschiedlichen Bereichen wie Allgemeinliteratur, Comic oder Kinderliteratur auszeichnen, unterstreichen wir die Vielfalt und kreative Breite unserer Talente. Diese Auszeichnungen sind nicht nur eine Ehrung, sondern eine Einladung, die Lust am Lesen zu entdecken, wiederzuentdecken und an alle weiterzugeben, schon in jungen Jahren. »
10 Gewinner für eine Party
Der Mischievous One aus dem Erstlingswerk für Literatur in französischer Sprache: Éléonore de Duve für Donatoherausgegeben von Corti Editions.
Der erstmals 1997 verliehene jährliche Preis in Höhe von 5.000 Euro belohnt einen Autor für sein erstes veröffentlichtes Werk, unabhängig von der literarischen Gattung.
Die Karriere krönt den Schelm in der Kinderliteratur: Bernadette Gervais.
Dieser seit 2006 verliehene Preis zeichnet einen Autor-Illustrator der Föderation Wallonie-Brüssel aus, dessen gesamte Veröffentlichungen bereits ein Werk darstellen. Es ist ein Zeichen der Anerkennung und Ermutigung. Er ist nicht Gegenstand eines Bewerbungsformulars. Im Wert von 15.000 €
L’Espiègle, das erste Werk der Kinderliteratur : Charlotte Pollet für Jeder außer mir hat einen Dackelherausgegeben von Biscoto.
Dieser Preis wird 2019 erstmals verliehen und belohnt einen Autor für sein erstes veröffentlichtes Werk in der Kinderliteratur. Er ist mit 5000 Euro dotiert.
Der Atomium-Preis – Wallonie-Brüssel-Föderation/Espiègle de la Comic Strip (Mitte des Kurses): Léonie Bischoff.
Dieser Preis wird im Rahmen des BD Comic Strip Festivals (ehemals BD Festival) verliehen und würdigt die Arbeit eines Autors, der besonders innovativ ist. Er ist mit 10.000 € dotiert.
Der Mischievous One aus dem ersten Comicwerk : Adlynn Fischer pour Der Schwindelsommerherausgegeben von La Villeburn.
Dieser Preis wird 2019 zum ersten Mal verliehen und belohnt einen Autor für sein erstes Comic-Werk. Er ist mit 5000 Euro dotiert.
Theater L’Espiègle (alle drei Jahre). auf Französisch: Marie Darah für Da du nicht geschossen hast, herausgegeben von Maelström reEvolution in Zusammenarbeit mit Céline Delbecq für Auf dem Rücken von Vögeln reiten, herausgegeben von Éditions Lansman.
PODCAST – Lansman-Herausgeber: „Ich habe nie davon geträumt, Redakteur zu werden”
Der erstmals 1926 verliehene, mit 8.000 Euro dotierte Preis belohnt alle drei Jahre einen Autor für ein Theaterstück.
L’Espiègle, das erste literarische Werk in einer Regionalsprache (unveröffentlichtes Werk): Jean Colot für Lebe dort Fortschritt !
Der 2017 erstmals verliehene Preis würdigt das Werk eines Autors, der noch nie zuvor ein Werk in einer Regionalsprache veröffentlicht hat. Es wird handschriftlich übergeben. Er ist mit 1000 Euro dotiert.
L’Espiègle (alle drei Jahre stattfindendes) Theater in regionaler Sprache : Nicole Goffart pour Li vwès from sondjes.
Der 1996 erstmals verliehene Preis ist mit 8.000 Euro dotiert und zeichnet alle drei Jahre einen Autor für ein Theaterstück in einer Regionalsprache aus.
L’Espiègle über den Einfluss der französischsprachigen Literatur im Ausland (Léo-Beeckman-Preis): der Verein „Les mal coiffés“, Veranstalter der Biennale der Moulin-Illustratoren.
Der 1998 zum ersten Mal verliehene Preis ist nun alle drei Jahre mit einem Wert von 4.000 Euro dotiert und zeichnet eine Person mit ausländischer Staatsangehörigkeit aus oder würdigt ein Projekt, das zum Einfluss der französischsprachigen belgischen Literatur in ihrem Land beigetragen hat. Dieses Jahr ist es der Kinderliteratur gewidmet.
Nachfolgend finden Sie eine vollständige Präsentation der Gewinner:
Illustration: @almu_pano
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