Nach Bildern des NHK-Fernsehens brach am Dienstag auf dem Gelände einer japanischen Raumfahrtbehörde ein Großbrand aus, als dort eine Feststoffrakete vom Typ Epsilon S getestet wurde. Es wurden keine Verletzungen gemeldet.
Der Vorfall ereignete sich in der abgelegenen Präfektur Kagoshima im Süden Japans. Diesen Bildern zufolge stiegen gegen 8:30 Uhr Feuerbälle und weißer Rauch vom Raumfahrtzentrum Tanegashima auf.
„Beim heutigen Verbrennungstest ist eine Anomalie aufgetreten. „Wir versuchen herauszufinden, was passiert ist“, sagte die japanische Raumfahrtbehörde (JAXA) in einer Erklärung. „Die Ursachen.“ [de l’incident] werden ebenfalls untersucht.
Nach Angaben von NHK entstand das Feuer während eines Testbrandes, an dem etwa 600 Meter entfernt stationierte Medien teilnahmen. Ungefähr 30 Sekunden nach Beginn des Tests war eine laute Explosion zu hören und etwas, das wie ein brennendes Objekt aussah, flog in Richtung Meer, berichtete NHK.
Mehrere Ausfälle
Die japanische Zeitung Sankei berichtete, dass vor der Explosion orangefarbene Flammen aus dem Triebwerk der Rakete hervorschlugen, das auf einer horizontalen Plattform stand.
JAXA musste in den letzten Jahren bei seinen Raketenprogrammen mehrere Rückschläge hinnehmen. Im Jahr 2022 kam es bei der behördlichen Raumsonde Omotenashi an Bord der amerikanischen Artemis-1-Mission kurz nach ihrem Auswurf in den Weltraum zu einem tödlichen Batterieausfall.
Im Juli 2023 explodierte eine Epsilon-S-Rakete während eines Tests, etwa 50 Sekunden nach der Zündung. Doch im vergangenen Februar gelang der Agentur der Start der H3, ihrer neuen Flaggschiffrakete, die als Konkurrenz zur Falcon 9 der privaten amerikanischen Raumfahrtagentur SpaceX vorgestellt wurde.
Dieser Erfolg folgte auf die erfolgreiche Mondlandung einer unbemannten Sonde im Januar und machte Japan zum fünften Land, dem eine solche Leistung gelang.
/ATS
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