Israel und die Hisbollah könnten kurz vor einer Waffenstillstandsvereinbarung stehen

Israel und die libanesische militante Gruppe Hisbollah könnten einem Waffenstillstandsabkommen trotz neuer Kämpfe an der Grenze beider Länder näher kommen.

Israelische Kampfflugzeuge bombardierten am frühen Montagmorgen Vororte von Beirut als Reaktion auf einen Beschuss von 250 Raketen, die die Hisbollah auf Ziele im Norden Israels abgefeuert hatte.

Der israelische UN-Botschafter Danny Denon glaubt jedoch, dass es bald zu einem Waffenstillstandsabkommen kommen könnte. Er sagte, die Gespräche seien noch nicht „abgeschlossen“, würden aber „weitergehen“. Israelische Medien berichten, dass das Kriegskabinett bereits am Dienstag Einzelheiten besprechen will.

Auch die USA drängen auf eine Einigung. Auch John Kirby, nationaler Sicherheits- und Kommunikationsberater des Weißen Hauses, zeigte sich optimistisch und sagte, die Diskussionen seien „positiv“ und gingen in die richtige Richtung.

Laut Reuters deuteten libanesische Quellen am Montag an, dass US-Präsident Joe Biden und sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron innerhalb von 36 Stunden ein Waffenstillstandsabkommen im Libanon bekannt geben könnten.

Andererseits sind die Verhandlungen zwischen israelischen Streitkräften und der Hamas in Gaza ins Stocken geraten.