Die offizielle Ankündigung des Einzugs von General Motors/Cadillac in die Formel 1 im Jahr 2026 überraschte, gelinde gesagt, alle. General Motors hat bestätigt seine Absicht, Motorenlieferant zu werdenfür das Andretti Global-Team ab 2028. Es ist Cadillac Racing, das General Motors endlich in der Startaufstellung vertreten könnte, und das früher als erwartet.
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Eine Herausforderung bleibt: der Motor
General Motors wird vor 2028 keinen eigenen betriebsfähigen Motor haben. Um dieses Problem zu lösen, muss Cadillac ab 2026 daher auf einen bestehenden Zulieferer zurückgreifen. Die Spekulationen um den Motorenlieferanten von Cadillac Racing dürften sich bald aufklären Das Team bereitet seinen Einstieg in die Formel 1 vor.
Andretti Global, Partner von Cadillac Racing, hatte zunächst über eine Zusammenarbeit mit Renault nachgedacht, doch diese Strecke wurde nun aufgegeben. Tatsächlich hat Renault kürzlich seinen Rückzug als Hersteller von Formel-1-Motoren angekündigt, um im Jahr 2026 Mercedes-Einheiten für sein Alpine-Team zu ersetzen.
Auch Mercedes, bereits Zulieferer für Alpine, McLaren, Williams und ab 2026 ein eigenes Werksteam, scheint unwahrscheinlich. Ein fünftes Team würde technische und logistische Herausforderungen mit sich bringen, die schwer zu bewältigen wären.
Ferrari seinerseits priorisiert seine eigenen Bedürfnisse sowie die von Haas, seinem einzigen aktuellen Kunden. Es gibt keine Anzeichen für den Wunsch, das Kundenportfolio zu erweitern.
Honda: die logische Wahl?
Die plausibelste Lösung bleibt Honda. Ab 2026 wird Honda bereits Motorenpartner von Aston Martin sein, sich aber nicht mehr in der Formel 1 engagieren. Darüber hinaus wäre eine Zusammenarbeit zwischen General Motors und Honda sinnvoll, da beide Unternehmen auf eine lange Geschichte von Partnerschaften in anderen Automobilsektoren zurückblicken.
Auch die Regeln der Formel 1 könnten dieses Szenario begünstigen. Bleibt ein Team ohne Motor, Der Hersteller mit den wenigsten Kunden könnte gezwungen sein, diese bereitzustellen. Da Aston Martin der einzige Kunde ist, ist Honda daher eine naheliegende Wahl.
Audi: die unwahrscheinlichste Option
Eine Alternative könnte Audi darstellen, das 2026 mit einem eigenen Motor an den Start gehen wird. Allerdings hat die deutsche Marke bisher angedeutet, dass sie sich ausschließlich auf die Partnerschaft mit Sauber konzentrieren will, was eine Zusammenarbeit mit Cadillac Racing unwahrscheinlich macht, sofern sie nicht von der FIA dazu gezwungen wird.
Die Wahl des Motorenherstellers für Cadillac Racing wird entscheidend für den erfolgreichen Einstieg in die Formel 1 sein. Sollte Honda der logischste Kandidat sein, könnten die laufenden Diskussionen Überraschungen bereithalten. Eines ist sicher: General Motors scheint dazu entschlossen zu sein einen auffälligen Auftritt hinlegenunabhängig davon, ob es über einen eigenen Motor verfügt oder nicht.
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