Aufgrund des Einsatzes von Sprengstoff übernahm die Bundesanwaltschaft (MPC) offiziell die Leitung der Petite-Boissière-Affäre. Zur Erinnerung: Am Montag gegen 16:15 Uhr explodierte in diesem Bezirk Grange-Canal ein Briefkasten und verletzte ein 12-jähriges Mädchen schwer. Sie wurde nachts sechs Stunden lang operiert und liegt jetzt auf der Intensivstation des HUG.
Das MPC leitet derzeit zwei Ermittlungen im Zusammenhang mit dem Einsatz von Sprengstoffen: das gegen Petite-Boissière, aber auch das gegen Saint-Jean. Am 20. August explodierte ein Müllsack vor der Haustür eines Vaters und verletzte ihn an den Beinen. Bemerkenswert: Der Betroffene in Saint-Jean arbeitete für eine dortige Uhrenfabrik, dieselbe, die auch den Besitzer der Briefkastenbombe in Petite-Boissière beschäftigt.
In einer am Dienstagnachmittag veröffentlichten Pressemitteilung bestätigt das MPC unsere Informationen, insbesondere „die Verwendung von explosivem Material“ und weist darauf hin, dass „derzeit Ermittlungen laufen, um alle möglichen Wege zu prüfen.“ Darin besteht ein möglicher Zusammenhang mit der Explosion, die sich am 20. August 2024 in Saint-Jean ereignete.
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