Wie ist das Verhältnis der Belgier zu extremen Parteien? Das war eine der Fragen in unserem Big Barometer RTL info – Ipsos – Le Soir. Analyse der Antworten.
Die PTB erreichte an diesem Dienstag mehrere kommunale Mehrheiten, sei es in Mons oder ganz aktuell in Molenbeeek. Unser Grand Barometer zeigt, dass die Idee, einen Cordon Santé um die linksextreme Partei und ihren niederländischsprachigen Ableger zu schaffen, weder in Flandern noch in Wallonien noch in Brüssel an Zugkraft gewinnt.
Im Norden des Landes waren 28 % der Befragten dafür. In Wallonien und Brüssel beträgt dieser Wert 35 %. “Wir können daher sagen, dass die Standardisierung der PTB auf dem Weg ist, sie schreckt viele Menschen nicht mehr ab. Raoul Hedebouw, die Figur des netten Kommunisten, mit dem man eine Tasse Kaffee trinken gehen würde, glättete das Bild der PTB. In Brüssel ist Hedebouw sogar die Persönlichkeit, die die höchste Anerkennung genießt. Er ist Sophie Wilmès ebenbürtig, sorry“, analysiert Martin Buxant, unser politischer Referent.
Und ganz rechts?
Auf der anderen Seite des politischen Spektrums, bei der extremen Rechten, fallen die Antworten zwischen dem Norden und dem Süden des Landes sehr unterschiedlich aus. Dennoch finden es laut unserem Grand Barometer 58 % der Flamen akzeptabel, dass Vlaams Belang in kommunale Mehrheiten einsteigt. Eine Zahl, die bei den Befragten in Wallonien und Brüssel drastisch zurückgeht: 25 % bzw. 26 % der Befragten finden den Eintritt des Vlaams Belang in die kommunalen Mehrheiten akzeptabel. “Wir finden ein echtes Nord-Süd-Gefälle“, schließt unser Spezialist.
Denken Sie daran, dass Vlaams Belang in Ninove einen ersten Bürgermeister in Flandern hat und dass die rechtsextreme Partei an diesem Dienstag in Brecht in der Provinz Antwerpen eine neue Mehrheit erreicht hat.
Die Umfrage wurde unter 2.600 Personen durchgeführt, die Fehlerquote liegt zwischen 3,1 % und 4 %.
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