Compass verlor an der Londoner Börse 0,34 % auf 2.644 Pence, nachdem das Unternehmen vor dem Hintergrund vorsichtiger Prognosen Jahresergebnisse vorgelegt hatte, die den Markterwartungen entsprachen. Das britische Catering-Unternehmen meldete einen Anstieg des wiederkehrenden Betriebsgewinns um 16,4 % auf fast 3 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz von 42,2 Milliarden Dollar zeigt über das gesamte Geschäftsjahr hinweg ein organisches Wachstum von 10,6 % und entspricht damit den Markterwartungen.
Der zugrunde liegende operative Cashflow stieg um 18,6 % auf 2,6 Milliarden US-Dollar
Compass gab außerdem an, dass das Unternehmen in seinem Jahresabschluss eine Belastung in Höhe von 160 Millionen US-Dollar ausweisen musste, weil die Einführung neuer ERP-Software (Enterprise Resource Planning) eingestellt wurde.
„Das Geschäftsjahr 2023/2024 endete mit soliden operativen und finanziellen Leistungen, wobei sich die Unterzeichnung neuer Verträge in der zweiten Jahreshälfte wie geplant netto beschleunigte“, betonte Dominic Blakemore, Geschäftsführer.
Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2024–2025 prognostizierte Compass ein etwas langsameres Gewinnwachstum als erwartet, nahezu 10 %, basierend auf einem erwarteten organischen Geschäftswachstum von über 7,5 %, begleitet von einer Fortsetzung der operativen Marge.
„Das Ziel des operativen Gewinnwachstums ist etwas niedrig. Wir sind jedoch der Meinung, dass der Konzern angesichts neuer Akquisitionen in Europa auf dem richtigen Weg ist“, betont Jefferies, der die Aktie kauft.
Der Konzern, der sich aus einigen kleineren Märkten wie Mexiko und Kolumbien zurückziehen will, ist in 30 Märkten tätig.
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