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Berichten zufolge hat die israelische Regierung den Waffenstillstand mit dem Libanon akzeptiert, da sich die Lage im Libanon heute verschlechterte und die Spannungen in Beirut stark zunahmen. Es wird erwartet, dass der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Kürze eine Rede hält.
Da die Lage im Libanon ihren Höhepunkt erreicht, wird der israelische Ministerpräsident Netanyahu um 20 Uhr zu einer öffentlichen Erklärung erwartet. Die Rede könnte endlich die Position Israels klären, insbesondere hinsichtlich der nächsten Schritte des Waffenstillstands. Nach Tagen des Schweigens hoffen israelische Beamte, dass die Ankündigung die Bedenken innerhalb der Regierung und des Militärs zerstreuen und gleichzeitig die wachsenden Spannungen mit der internationalen Gemeinschaft lindern wird.
Die Entscheidung Israels, nach Tagen schwieriger Verhandlungen einen Waffenstillstand zu schließen, markiert einen Wendepunkt im anhaltenden Konflikt. Allerdings blieb diese Annahme des Waffenstillstands in Tel Aviv nicht ohne politische Konsequenzen. Ursprünglich war geplant, diese Entscheidung während einer Sitzung des Sicherheitskabinetts zu ratifizieren, doch sie wurde mehrmals verschoben, was zu einer tiefen Spaltung der israelischen Koalition führte. Wenn die Mehrheit der Regierungsmitglieder die Idee der Deeskalation unterstützt, sieht ein bedeutender Rand der israelischen Rechten, angeführt von Persönlichkeiten wie Itamar Ben-Gvir und Bezalel Smotrich, diesen Waffenstillstand als Kapitulation vor der Hisbollah.
Ein umstrittener Waffenstillstand innerhalb der israelischen Regierung
Trotz wachsender internationaler Unterstützung für eine Einstellung der Feindseligkeiten beschloss Israel, seine Angriffe vorübergehend auszusetzen, in der Hoffnung, Verhandlungen anzukurbeln. Dieser 60-tägige Waffenstillstand, der unter der Schirmherrschaft der Vereinigten Staaten und Frankreichs ausgehandelt wurde, hätte es der libanesischen Armee ermöglichen sollen, entlang der Südgrenze zu stationieren und die Sicherheit des Territoriums zu gewährleisten, insbesondere um einen erneuten Einmarsch der Hisbollah zu verhindern. Doch diese Entscheidung spaltete die israelische Regierung zutiefst, und einige Kabinettsmitglieder prangerten die Schwäche dieser Initiative angesichts der Angriffe der Hisbollah an.
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu akzeptiert den Vorschlag zwar, sieht sich jedoch immer noch mit abweichenden Stimmen unter Mitgliedern seiner eigenen Regierung konfrontiert. Quellen aus dem Umfeld des Kabinetts gaben an, dass die Verschiebung des Treffens auf erhöhten internen Druck zurückzuführen sei. Einige Minister befürchteten, dass das Abkommen die strategische Position Israels gegenüber der Hisbollah schwächen würde, einer Gruppe, die Israel immer noch als große Bedrohung für seine Sicherheit ansieht.
Panik in Beirut und wachsender Druck
In Beirut ist die Situation anders. Während Israel einen Waffenstillstand ankündigt, herrscht unter der libanesischen Zivilbevölkerung ein Klima der Panik. Israelische Angriffe auf strategische Stellungen der Hisbollah und die Androhung neuer Angriffe führen zu Massenevakuierungen und Chaos in der Hauptstadt. Die Libanesen bereiten sich auf das Schlimmste vor, lagern Lebensmittelvorräte und flüchten in die sichersten Gegenden der Stadt, während im Hintergrund Bombenlärm zu hören ist.
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