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Kalter Fall in Albi: Marie-France Dambry bleibt in Haft

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das Wesentliche
Die Untersuchungskammer des Berufungsgerichts von Toulouse bestätigte die Anordnung zur Verlängerung der Untersuchungshaft von Marie- Dambry. Sie wird des Mordes an einer schutzbedürftigen Person verdächtigt. Ein Fall aus dem Jahr 2014 in Albi.

Marie-France Dambry bleibt weiterhin hinter Gittern. Diese 71-jährige Frau, die im Mai 2023 wegen Mordes an einer schutzbedürftigen Person angeklagt wurde, beantragte Ende November vor dem Berufungsgericht Toulouse ihre Freilassung.

Jérôme Pujol, 54, wurde am Montag, dem 2. Juni 2014, tot in einer Blutlache in seinem Haus in Albi aufgefunden. Die albigensische Untersuchung der Todesursachen ergab dann, dass es sich um einen Unfall oder eine ungeklärte natürliche Ursache handelte. Verständlicherweise machte sich Marie-France Dambry, die sich als Ärztin ausgab und dem Opfer nahe stand, keine Sorgen.

Zwei Jahre nach dem Tod von Jérôme Pujol beantragten seine Töchter die Wiederaufnahme der Ermittlungen und reichten Anzeige wegen fahrlässiger Tötung ein. Marie-France Dambry, der Justiz gut bekannt und bereits mehrere Haftaufenthalte verbracht, wurde schließlich im Mai 2023 verhaftet.

Die Staatsanwaltschaft von Toulouse wird nun beantragen, Marie-France Dambry wegen Mordes an einer schutzbedürftigen Person an das Schwurgericht Tarn zu verweisen. Ihr droht eine lebenslange Haftstrafe.

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