Bei einer Explosion am späten Mittwochmorgen in einer Fabrik zur Herstellung von expandiertem Polystyrol kamen in Ibi, einem Industriegebiet etwa 40 Kilometer von Alicante im Südosten Spaniens entfernt, drei Menschen ums Leben und sieben wurden verletzt. Einsatzkräfte bestätigten diesen Bericht in einer kurz nach dem Vorfall im sozialen Netzwerk X veröffentlichten Nachricht.
Nach ersten Aussagen von Alberto Martin, Notfalldirektor der valencianischen Gemeinschaft, wurde die Katastrophe durch die Explosion eines Kessels in der Fabrik verursacht. Er sagte dem spanischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen TVE, dass die Explosion auch ein benachbartes Unternehmen getroffen habe und einen seiner Mitarbeiter durch die Schockwelle getötet habe.
Ein stark beschädigtes Gebäude
„Drei Menschen starben und sieben wurden verletzt“, bestätigten die Einsatzkräfte. Drei der Verletzten befinden sich in einem ernsten Zustand und benötigen dringend medizinische Behandlung. Die Schockwelle verursachte erhebliche strukturelle Schäden in der betroffenen Fabrik.
Als die Feuerwehrleute zum Unfallort eilten, bemerkten sie einen teilweisen Einsturz des Gebäudes. „Ein Teil des Industriegebäudes stürzte ein: Das Dach stürzte ein, etwa die Hälfte der Gebäudefläche stürzte ein, wodurch auch einige Innenwände einstürzten“, berichteten sie.
Unterstützung durch die Behörden
Der spanische Premierminister Pedro Sánchez drückte den Familien der Opfer sowie den Rettungsteams sein Beileid und seine Unterstützung aus. „Die volle Unterstützung der spanischen Regierung gilt den Opfern dieses Unfalls sowie den vor Ort tätigen Feuerwehrleuten und Rettungsdiensten“, erklärte er den Abgeordneten.
Zu den genauen Ursachen der Explosion machten die örtlichen Behörden vorerst keine weiteren Angaben. Tagsüber setzten die Rettungsteams ihre Arbeit fort, um das Gelände zu sichern und den Betroffenen Hilfe zu leisten. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, um herauszufinden, was diesen Unfall ausgelöst haben könnte.
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