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Mord an der Kommunalbeamtin Lilian Dejean in Grenoble: Der Verdächtige wird der französischen Justiz übergeben

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Lilian Dejean, eine 49-jährige Reinigungskraft, wurde am 8. September in Grenoble getötet, als sie versuchte, einen Fahrer an der Flucht zu hindern.

Der mutmaßliche Täter wurde letzte Woche in Portugal festgenommen.

Am Donnerstagabend wurde es an Frankreich übergeben.

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Grenoble: Ein städtischer Beamter wurde nach einem Unfall von einem Fahrer erschossen

Fast drei Monate nach der Tragödie befindet sich der Verdächtige in den Händen französischer Ermittler. Am Donnerstag, dem 28. November, wurde Abdoul Diallo, der 25-jährige Mann, der des Mordes an Lilian Dejean, Gemeindebeamtin in Grenoble, im September verdächtigt wird, eine Woche nach seiner Festnahme in Portugal der französischen Justiz übergeben, teilte eine Quelle am Flughafen mit Freitag.

Abdoul Diallo kam am Donnerstagabend am Flughafen Roissy in Frankreich an, eine Woche nach seiner Festnahme in Póvoa de Lanhoso, 70 Kilometer nördlich von Porto. Nach 74 Tagen auf der Flucht und gegen den ein europäischer Haftbefehl vorlag, hatte er nach Angaben der portugiesischen Polizei keine Einwände gegen seine Übergabe an Frankreich.

Ausweispapiere im Auto des Verdächtigen gefunden

Lilian Dejean, ein 49-jähriger Vater, wurde in die Brust geschossen, als er versuchte, einen Mann zurückzuhalten, der einen Verkehrsunfall verursacht hatte, als er einen in Polen zugelassenen leistungsstarken Mietwagen fuhr.

In dem von seinem Fahrer zurückgelassenen Auto, der zu Fuß geflohen war, wurden Ausweispapiere auf den Namen Abdoul Diallo gefunden, der in einem Vorort von Grenoble wohnt. Lilian Dejean starb kurz darauf im Krankenhaus.

Nach Angaben der Kriminalpolizei in Isère beteiligten sich mehr als vierzig Ermittler an der Suche nach dem Verdächtigen.

19 Verurteilungen in seinem Strafregister

Der Staatsanwalt von Grenoble, Eric Vaillant, gab an, dass der Verdächtige 19 Mal vorbestraft sei, viele davon wegen Gewalttaten, aber auch wegen Drogenhandels.

Das Drama fand in Isère umso mehr Resonanz, als es sich mitten in einer schwarzen Serie für die Metropole Grenoble abspielte, in der nach Angaben der Behörden u. a „Bandenkrieg“ zwischen Drogenhändlern.


AS mit AFP

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