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Auf TikTok und Instagram nimmt die Geldwäsche zu

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Soziale Netzwerke werden zunehmend von illegalen Aktivitäten überschwemmt. Ein aktueller Bericht der britischen National Crime Agency (NCA) zeigt, dass die Geldwäsche auf Plattformen wie TikTok und Instagram zunimmt. Diese Situation betrifft auch Snapchat und andere Netzwerke. Besonders alarmierend ist, dass einige junge Nutzer an diesen Aktivitäten teilnehmen, ohne sich dessen bewusst zu sein.

Die dunkle Seite sozialer Netzwerke

Ein aktueller Bericht hebt die zunehmende Nutzung von TikTok und Instagram zur Rekrutierung von „Money Mules“ hervor. Diese oft jungen und leicht zu beeinflussenden werden dazu ermutigt, illegal Gelder zwischen Bankkonten zu überweisen, meist gegen Entschädigung. Personalvermittler, die über Anzeigen oder Direktnachrichten auf diesen Plattformen agieren, zielen auf Personen ab, die auf der Suche nach einem schnellen Einkommen sind, oft ohne sich der rechtlichen Risiken bewusst zu sein.

Die Folgen für die „Mules“ sind gravierend: Ihnen drohen Strafverfolgung, bis zu 14 Jahre Gefängnis, Kontosperren und Finanzsanktionen. Diese Aktivitäten führen häufig zu größeren kriminellen Netzwerken, beispielsweise zur Geldwäsche oder zum internationalen Betrug. Die Behörden warnen vor diesen Praktiken und fordern Wachsamkeit, insbesondere bei jungen Menschen, die in sozialen Netzwerken aktiv sind, um ihre Anfälligkeit für diese betrügerischen Machenschaften zu verringern.

Eine beeindruckende Methode

Der Vorgang ist einfach: Das kriminelle Netzwerk fordert die Person auf, ihre Bankverbindung (RIB) anzugeben, um einen großen Geldbetrag zu überweisen. Sobald das Geld eingegangen ist, muss die Person es entweder auf ein anderes vom Kriminellen angegebenes Bankkonto überweisen oder es in bar abheben, um es „persönlich“ an eine dritte Person im Netzwerk zu überweisen.

Als Gegenleistung für diese Leistung kann der Einzelne einen kleinen Prozentsatz des Gesamtbetrags behalten. Rechtlich gesehen macht er sich damit indirekt an der Geldwäsche beteiligt. Führt die Bank Ermittlungen durch oder wird das kriminelle Netzwerk von den Strafverfolgungsbehörden zerschlagen, droht dem Einzelnen eine hohe Gefängnisstrafe.

Es gibt kein leichtes Geld

Ebenso wie bestimmte Influencer in diesen sozialen Netzwerken nutzen kriminelle Netzwerke eine beeindruckende Methode, die besonders effektiv bei jungen Menschen ist, die auf der Suche nach leichtem Geld sind. Sie verwenden luxuriöse Bilder und das berühmte Schlagwort „Viel Geld verdienen, ohne etwas zu tun“. Obwohl dieser Prozess für Erwachsene lächerlich ist, ist er für junge Menschen äußerst effektiv.

„Leichtes Geld“ gibt es leider nicht. Niemand verdient seinen Lebensunterhalt ausschließlich mit Sportwetten, dem Handel über Telefonbenachrichtigungen oder, schlimmer noch, dem Überweisen von Geld auf unbekannte Konten. Schützen Sie Ihre Kinder, auch wenn es im Internet nicht immer einfach ist.

Quelle

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