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Busunfall. Zwei Tote, rund vierzig Verletzte, Straße weiterhin gesperrt, aktuelle Einschätzung und Stand der Ermittlungen

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Nach dem dramatischen Busunfall, der sich am Sonntag, 1. Dezember 2024, in Porté-Puymorens (Pyrénées-Orientales) ereignete, verzeichnet der jüngste Bericht zwei Tote, etwa vierzig Verletzte, darunter etwa zehn Schwerverletzte. Nachdem die Opfer in Krankenhäuser evakuiert worden waren, begannen Untersuchungen zur Ermittlung der Ursachen der Katastrophe.

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Die Rettungsdienste waren die ganze Nacht im Einsatz, um die Opfer des Busunfalls vom gestrigen Sonntag, dem 1. Dezember, in Porté-Puymorens in den Pyrénées-Orientales zu versorgen und zu evakuieren.

Gegen 17 Uhr stürzte der Bus mit 46 spanischsprachigen Passagieren, überwiegend kolumbianischen Staatsangehörigen, in die Klippe. Nach ersten Informationen kamen diese Touristen aus Barcelona und hätten den Tag in Andorra verbracht, um Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Der Unfall ereignete sich wenige Kilometer vom Dorf Porté-Puymorens entfernt. Der Bus fuhr Richtung Bourg-Madame, um die spanische Grenze zu überqueren.

Der Schock war sehr heftig und die Bilanz hoch: Zwei Menschen starben, mittlerweile gibt es rund zehn Schwerverletzte und 32 Leichtverletzte. Es wurden schnell erhebliche Hilfsressourcen bereitgestellt. Der weiße Plan wurde in mehreren Krankenhäusern in Okzitanien aktiviert. „Wir haben fünf Hubschrauber mobilisiert – drei von umliegenden Krankenhäusern, einen von der zivilen Sicherheit und einen von der Gendarmerie, um die Schwerverletzten per Lufttransport in Krankenhauszentren transportieren zu können.“sagte gestern Abend Eric Belgioino, Direktor der Feuerwehr Pyrénées-Orientales.

Die Opfer wurden in Krankenhäuser in Foix (Ariège), Toulouse (Haute-Garonne) und Puigcerda (Spanien) gebracht. Ein Dutzend Menschen, die nicht verletzt wurden, wurden in einem Ferienzentrum in der Stadt Porté-Puymorens behandelt. Eine psychologische Einheit wurde eingerichtet.

Insgesamt wurden 155 Feuerwehrleute aus den Pyrénées-Orientales und Aude angeheuert. Unterstützt werden sie von 20 spanischen und katalanischen Feuerwehrleuten sowie 20 weiteren Feuerwehrleuten aus Andorra. Etwa vierzig Soldaten, darunter Gendarmen der Pyrénées-Orientales, des PGHM (High Mountain Gendarmerie Platoon) und der Gardia Civile, wurden ebenfalls mobilisiert.

Unter der Aufsicht der Staatsanwaltschaft der Pyrénées-Orientales wurde eine Untersuchung eingeleitet, um die Umstände des Unfalls zu klären. Es wurde der Gendarmerie-Forschungsbrigade Prades anvertraut, die von der Kriminalpolizei, darunter auch Gendarmerieexperten, unterstützt wurde. Proben wurden bereits entnommen. Der Bus wurde mitten in der Nacht evakuiert.

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Der beschädigte Bus wurde über Nacht abgeschleppt.

© FTV / France 3 Katalanisches Land

Gestern Abend gab der Unterpräfekt von Prades, Didier Carponcin, während einer Pressekonferenz an, dass der Fahrer schwer verletzt sei und noch nicht befragt werden könne. Es wurden toxikologische Proben (Alkohol und Betäubungsmittel) entnommen. Berichten zufolge fuhr der Bus im Zickzack, was gestern Abend vom Unterpräfekten bestätigt wurde, der hinzufügte, dass keine Spuren ausgeschlossen worden seien.

Ob der Unfall auf menschliches Versagen oder ein technisches Problem wie etwa ein Bremsproblem zurückzuführen ist, können wir derzeit nicht sagen

Didier Carponcin, Unterpräfekt von Prades

An diesem Montag, dem 2. Dezember 2024, ist die Straße N320 immer noch gesperrt, damit die Ermittlungen fortgesetzt und die Ursachen dieser Tragödie ermittelt werden können.

(Geschrieben mit Philippe Georget)

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