Die 21. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals von Marrakesch, die am 29. November eröffnet wurde und bis zum 7. Dezember 2024 geöffnet ist, etabliert sich erneut als unverzichtbarer Knotenpunkt des Weltkinos.
Mit 70 Filmen aus 32 Ländern feiert das Festival mutiges, vielfältiges und engagiertes Kino.
Der italienische Regisseur Luca Guadagnino, Präsident der Jury, gab den Ton an, indem er erklärte: „Ich möchte Kino sehen, das mich provoziert … Kino, das nicht perfekt, aber lebendig ist. » Dieses Streben nach Aufrichtigkeit und Risiko spiegelt sich in den 14 ersten und zweiten Spielfilmen im offiziellen Wettbewerb wider. Darunter sind fesselnde Werke wie Das Meer in der Ferne sagte Hamich Benlarbidas sich mit dem Exil befasst, oder sogar Die Wölfe kommen immer nachts von Gabrielle Brady, eine ergreifende Untersuchung der Auswirkungen des Klimawandels in der Mongolei.
Das Festival hebt im Rahmen seines Conversations-Programms auch etablierte und aufstrebende Stimmen hervor. Ikonische Persönlichkeiten wie Tim Burton, David Cronenberg und Ava DuVernay teilen ihre einzigartigen Visionen vom Kino. Tim Burton, der legendäre Regisseur, erklärte die Bedeutung dieses Austauschs: „Wenn man zu so etwas kommt, lernt man ein bisschen mehr, deshalb bin ich hier. »
Neben dem offiziellen Wettbewerb stellen Sondervorführungen und Galas gewagte Filme in den Mittelpunkt. Die Eröffnung mit Der Orden von Justin Kurzel, ein fesselnder Thriller, der seine Spuren hinterlassen hat. Andere bemerkenswerte Filme, Jane Austen hat mein Leben ruiniert von Laura Piani, eine romantische Komödie mit einem Hauch von Satire, und Mit Minze parfümiert von Hind Meddeb, ein lebendiger Dokumentarfilm über die sudanesische Jugend.
Ein Fest der filmischen Vielfalt
Das Festival engagiert sich für die Förderung vielfältiger Talente, wie etwa des Schauspielers Andrew Garfield, der sagte: „Ich suche die Seele, das Herz, die Originalität … von Kunst und Herz.“ » Auch das Panorama des marokkanischen Kinos und die Sektion „11ᵉ Kontinent“ bereichern das Programm mit Werken, die Stereotypen hinterfragen und Vielfalt feiern.
Mit solch einem künstlerischen Reichtum und einem klaren Aufruf zur Kühnheit sprengt das Internationale Filmfestival von Marrakesch 2024 weiterhin Grenzen und bekräftigt seine Rolle als kulturelle Säule.
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