Während das Jubiläumsjahr näher rückt, verpflichten sich die Restaurants in Rom, den Preis für Carbonara-Nudeln auf 12 oder 14 Euro zu begrenzen, eine Initiative, um Preismissbrauch entgegenzuwirken und die Zugänglichkeit dieses symbolträchtigen Gerichts zu wahren.
Der „Carbonara-Pakt“ wurde vom Verbraucherverband vorgeschlagen Konsumismus um auf steigende Preise in der Gastronomie, insbesondere in Rom, zu reagieren.
Durch die Begrenzung des Preises für einen Teller Carbonara auf 12 bis 14 Euro soll diese Initiative Verbraucher und Touristen vor als überhöht geltenden Preispraktiken schützen.
Ein Verbrechen gegen den Magen und die Wirtschaft
Luigi Gabriele, Präsident von Consumerismo, prangert die Missbräuche an: „Wer Carbonara verkauft, das nicht einmal überteuert schmeckt, begeht ein Verbrechen gegen den Magen und gegen die Wirtschaft.“
Ein vom Jubiläumsjahr geprägter Kontext
Im Jahr 2025 wird Rom rund 35 Millionen Pilger zum Jubiläumsjahr begrüßen, einem außergewöhnlichen katholischen Ereignis, das alle 25 Jahre gefeiert wird.
Dieser massive Zustrom könnte einige Gastronomen dazu veranlassen, ihre Preise zu erhöhen.
In den letzten Jahren mussten römische Restaurants einen Umsatzrückgang von 12 % verzeichnen, der unter anderem auf die steigenden Lebenshaltungskosten zurückzuführen ist.
Ziel des Pakts ist es daher auch, den Betrieb durch eine attraktivere Gestaltung der Gastronomie zu beleben.
Ein Aufkleber zur Identifizierung der beteiligten Betriebe
Restaurants, die sich bereit erklären, diese Obergrenze einzuhalten, erhalten einen speziellen Aufkleber, den sie an ihrem Fenster oder an ihrer Theke anbringen können.
Diese Initiative wird es den Verbrauchern ermöglichen, Betriebe mit fairen Preisen leicht zu finden.
Luigi Gabriele hofft, das Image römischer Gastronomen verbessern zu können: „Wir wollen das Bild loswerden, dass alle Restaurants in Rom dazu da sind, Touristen zu täuschen.“
Gegensätzliche Reaktionen
Während einige Gastronomen die Idee begrüßen, sind andere, insbesondere Spitzenlokale, in denen eine Carbonara bis zu 20 Euro kosten kann, von dieser Obergrenze empört.
Allerdings rechnet Consumerismo mit der Mehrheitsunterstützung, um diesen Vorschlag in einen Standard umzuwandeln.
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