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Der Goldpreis steigt inmitten wachsender globaler Unsicherheiten

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Der Goldpreis verzeichnete an diesem Dienstagmorgen einen leichten Anstieg, unterstützt durch geopolitische und wirtschaftliche Faktoren. Trotz dieser Dynamik scheint das Fortschrittspotenzial aufgrund der moderaten Stärke des US-Dollars und der Erwartungen an die Entscheidungen der Federal Reserve (Fed) begrenzt.


Die Wertpapiernachfrage stützt den Goldpreis

Sorgen über die vom gewählten US-Präsidenten Donald Trump angekündigte Handelspolitik schüren erneut Ängste vor globalen Handelskriegen. Diese Spannungen ermutigen Anleger, Gold zu bevorzugen, das als sicherer Hafen gilt. Gleichzeitig stagnieren die US-Anleiherenditen auf historischen Tiefstständen, was die Attraktivität des Edelmetalls verstärkt.

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Der Einfluss von Fed-Entscheidungen auf den Markt

Die Märkte achten weiterhin auf Signale der Fed, während das FedWatch-Tool der CME Group die Wahrscheinlichkeit einer Senkung der Leitzinsen um 25 Basispunkte bei der nächsten Sitzung auf 75 % schätzt. Dieser Ausblick begrenzt Aufwärtsbewegungen beim Gold, da der US-Dollar leicht an Boden gewinnt, nachdem er sich von Mehrmonatstiefs erholt hat.

Darüber hinaus könnten die für diese Woche erwarteten US-Wirtschaftsdaten, insbesondere der Beschäftigungsbericht (NFP) am Freitag, Anleger über die künftige Entwicklung der US-Geldpolitik aufklären. Mit Spannung wird auch die Rede von Jerome Powell, dem Vorsitzenden der Fed, erwartet.


Ein kniffliger technischer Aufbau für Gold

Aus technischer Sicht hat der Goldpreis zu Beginn der Woche einen Aufwärtstrend durchbrochen, was für Händler ein rückläufiges Signal darstellt. Allerdings gibt die beobachtete Erholung ab der 2.620-Dollar-Zone Anlass zu Vorbehalten, bevor neue Positionen eingegangen werden.

  • Schlüsselwiderstand : Der Bereich von 2.650 $ bleibt ein bestimmendes Niveau, mit einem zusätzlichen Hindernis bei 2.666 $.
  • Sofortige Unterstützung : Die Schwelle von 2.600 US-Dollar könnte eine schützende Rolle gegen eine stärkere Korrektur spielen, während ein Rückgang unter 2.577 US-Dollar den Weg in Richtung November-Niveaus bei etwa 2.537 US-Dollar ebnen könnte.


Die relative Stärke des Dollars heute

Ein Blick auf die Bewegungen des US-Dollars gegenüber den wichtigsten Währungen zeigt eine ungleichmäßige Entwicklung. Der Greenback legte gegenüber dem japanischen Yen zu (+0,30 %), verzeichnete jedoch geringfügige Verluste gegenüber dem kanadischen Dollar und dem Schweizer Franken. Diese Bewegungen spiegeln einen globalen Kontext wider, in dem die amerikanische Wirtschaft weiterhin einen bemerkenswerten Einfluss auf die Weltmärkte ausübt.

Entwickeln Variation (%) gegenüber dem USD
JPY +0,30 %
EUR +0,10 %
GBP +0,01 %
CHF -0,19 %

Der Goldmarkt bleibt zwischen dem Druck eines stärker werdenden Dollars und der anhaltenden Unsicherheit im Zusammenhang mit der amerikanischen Handels- und Geldpolitik in der Schwebe. Die nächsten Tage dürften von entscheidender Bedeutung sein, da wichtige Wirtschaftsdaten die Trends wahrscheinlich neu definieren werden.

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