Der Krieg zwischen der Hisbollah und Israel fordert mindestens 4.047 Tote

Der Krieg zwischen der Hisbollah und Israel hat mindestens 4.047 Todesopfer gefordert, die meisten davon seit der Eskalation Mitte September, gab der libanesische Gesundheitsminister Firas Abiad am Mittwoch auf einer Pressekonferenz bekannt.

„Bisher (..) haben wir 4.047 Tote und 16.638 Verletzte verzeichnet“, sagte der Minister eine Woche nach Inkrafttreten des Waffenstillstands. Er sagte, die meisten Opfer seien nach Mitte September zu verzeichnen, als die Zusammenstöße zwischen der israelischen Armee und der pro-iranischen Hisbollah zu einem offenen Krieg führten. Unter den Opfern waren nach Angaben des Ministers 790 Frauen und 316 Kinder. Er fügte hinzu, dass „die Zahl der Opfer höher sein könnte“, da eine Reihe von Todesfällen nicht registriert worden seien.

Der Krieg hat Hisbollah-Hochburgen im Süden und Osten des Libanon sowie in den südlichen Vororten von Beirut verwüstet. Laut einer der Hisbollah nahestehenden Quelle hat die mächtige Formation während des Krieges, insbesondere seit September, Hunderte von Männern verloren. Der Waffenstillstand trat am 27. November in Kraft, wurde jedoch wiederholt verletzt. Am Montag wurden bei israelischen Angriffen im Südlibanon elf Menschen getötet.