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ein Abend mit herzlichen Diskussionen

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„Welche Zukunft hat mein Betrieb? » Die Frage der Übertragung landwirtschaftlicher Betriebe ist eine Schlüsselfrage für die Zukunft des ländlichen Raums. Dieses Thema wird im Mittelpunkt eines freundlichen und bereichernden Abends am Donnerstag, dem 5. Dezember, um 20 Uhr im Vereinscafé stehen Le La Itou in Mont-Saint-Jean und verwaltet vom Verein Terre de Liens.

Land als Gemeingut

Terre de Liens wurde 2003 gegründet und ist das Ergebnis einer Begegnung zwischen solidarischer Finanzierung, ökologischer Landwirtschaft und Volksbildung. Der Verein wurde gegründet, um den Erhalt landwirtschaftlicher Flächen für künftige Generationen sicherzustellen. Seine Aktion basiert auf einem innovativen Modell: dem Erwerb landwirtschaftlicher Flächen (dank der Ersparnisse der Bürger), um sie dem spekulativen Markt zu entziehen, sie zu erhalten und an Landwirte zu verpachten, die nicht unbedingt über die nötigen Mittel zum Kauf verfügen. Land wird dann zum Gemeingut.

Seit 2008 verfügt der Verband über autonome Regionalverbände, die auf nationaler Ebene zusammengeschlossen sind. In Burgund-Franche-Comté hat der Verein 550 Mitglieder, 80 Freiwillige und vier Mitarbeiter, die sich dafür einsetzen, die Landwirte zu unterstützen und das Bewusstsein für die Bedeutung der Erhaltung und Weitergabe dieses Landes zu schärfen. „Wir organisieren sogenannte „Übertragungsabende“, Momente des aufgeschlossenen Austauschs, bei denen wir den menschlichen Aspekt und nicht die technische Seite betonen“, erklärt Sophie Labbé, Mitarbeiterin bei Terre de Liens.

Ein System zum Teilen von Wissen Es ist Itou

Die Veranstaltung am Donnerstag, 5. Dezember, findet im Vereinscafé statt Le La Itou. Seit 2007 wird es vom Verein La Coudée betrieben und ist ein lebendiger Ort, an dem sich Bewohner, Ideen und Initiativen treffen. Dieses assoziative Café bietet ein abwechslungsreiches Kulturprogramm und verschiedene praktische Workshops. Ob Näh- oder Yoga-Workshops, Sommercamps oder Debatten zu Umweltthemen, bei uns ist für jeden etwas dabei Es ist Itou. Fünf Workshops werden von Fachleuten organisiert, der Rest sind lokale Initiativen. „Es ist ein System des Wissensaustauschs. Sie können irischen Tanz lernen, Korbflechten lernen, an Wanderspaziergängen teilnehmen, bei denen zwei Frauen ein komplettes Menü mit Wildblumen kochen, oder sogar die Renovierung von Trockenmauern entdecken. „Alles hängt von den Wünschen der Bewohner ab“, betont Barbara Liagre, koordinierende Mitarbeiterin. DER Es ist Itou hat in Zusammenarbeit mit der Confédération Paysanne bereits Veranstaltungen rund um die Landwirtschaft veranstaltet, beispielsweise „Bauern-Aperitifs“. Dies ist das erste Mal, dass sie sich mit Terre de Liens zusammenschließt.

„Es ist ein Thema, das von Interesse sein sollte. Zu unseren Bauernaperitifs kamen 25 bis 30 Leute zusammen, einige unserer Bauern stehen am Ende ihrer Karriere und es gibt auch viele junge Leute, die sich niederlassen wollen“, fügt Barbara Liagre hinzu.

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Der Abend beginnt mit einer herzlichen Begrüßung um 19:30 Uhr. Um 20 Uhr beginnen dann die Diskussionen inklusive eines Films mit Erfahrungsberichten von Landwirten. Darüber hinaus wird ein Zeuge, der Landwirt ist, von seinen Erfahrungen berichten.

„Übertragung ist ein manchmal tabuisiertes Thema, über das sich Landwirte nicht trauen, zu sprechen. Manche kommen sogar von weit her, um sich an einem Ort zu unterhalten, an dem sie mit Sicherheit niemanden treffen, den sie kennen“, erzählt Sophie Labbé.

Für weitere Informationen oder Anmeldung, Tel. 06 95 13 32 60 oder unter [email protected]

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