Die großherzogliche Polizei nutzt eine Software mit künstlicher Intelligenz zur Übersetzung und Nummernschilderkennung.
Wenn man die Begriffe „künstliche Intelligenz“ und „Strafverfolgung“ miteinander verbindet, entstehen sofort Bilder direkt aus der Serie Schwarzer Spiegel. Allerdings ist der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) durch die großherzogliche Polizei nach der Beschreibung des Innenministers Léon Gloden weit von den Klischees entfernt, die in der Science-Fiction vermittelt werden.
Ein aktueller Artikel von Luxemburgisches Wort erwähnt, dass Polizeibeamte im Land als KI die kostenlose Version von ChatGPT und den Deepl-Übersetzer verwenden. Die Abgeordneten Ben Polidori und Dan Biancalana befragten daher Léon Gloden, um herauszufinden, welchen Einsatz die Polizei machte und was wertvolle Hilfe darstellen könnte.
„KI kann einen konkreten Nutzen für die Polizei haben“, bestätigt der Innenminister. „Das könnte zum Beispiel bei der Bilderkennung im Rahmen der Täterfahndung der Fall sein, wenn große Fotodateien ausgewertet werden müssen“, sagt er.
Gescanntes Nummernschild
Ja, aber konkret: Wofür nutzt die Polizei diese Technologie? „Derzeit ist eine begrenzte Anzahl kostenpflichtiger KI-Lizenzen im Bereich der Kennzeichenübersetzung und -erkennung im Einsatz.“ So ermöglicht die KI in der auf dem Diensthandy vorhandenen Scan-Anwendung dem Polizisten, bei einer Verkehrskontrolle das Nummernschild eines Autos zu überprüfen.
Der Minister zählt die Vorteile von KI auf. „Der Arbeitsalltag des Polizeibeamten kann vereinfacht werden, sei es bei redaktionellen Aufgaben oder bei der Auswertung von Akten“, sagt er und verweist auf die Zusammenarbeit „mit Europol an einem polizeiinternen Chatbot, der unter anderem auch als … genutzt werden kann.“ ein Übersetzungstool. „Selbstverständlich stehen Sicherheit, Zuverlässigkeit und Datenschutz im Vordergrund“, fügte er hinzu. Wir sind beruhigt, Science-Fiction ist nicht für morgen.
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