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Nach Angaben der in Großbritannien ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte führte Israel am Samstagabend innerhalb weniger Stunden mehr als 60 Angriffe auf syrischem Territorium durch. Die Angriffe stellen eine bemerkenswerte Intensivierung der israelischen Militärkampagne dar, die nach dem Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad, der vor etwa einer Woche von den Rebellen gestürzt wurde, intensiviert wurde.
Syrische Militärziele im Visier
Das Observatorium sagte, Israel habe in weniger als fünf Stunden 61 Raketen abgefeuert, die auf strategische syrische Militärstandorte zielten. Die Angriffe sind Teil einer Reihe wiederkehrender Angriffe Israels in Syrien in den letzten Jahren mit dem erklärten Ziel, dem wachsenden Einfluss Irans und seiner Verbündeten, insbesondere der libanesischen Hisbollah, in der Region entgegenzuwirken.
Zu den Zielen gehören Militärstützpunkte, Waffendepots und Infrastruktur, die Israel für die logistische und militärische Unterstützung der mit dem Iran verbundenen bewaffneten Gruppen als entscheidend erachtet. Obwohl die israelischen Behörden die Angriffe nicht offiziell bestätigt haben, verfolgen sie eine bekannte Strategie, die darauf abzielt, potenzielle Bedrohungen aus Syrien einzudämmen.
Ein fragiler geopolitischer Kontext
Diese Angriffe erfolgen zu einem kritischen Zeitpunkt für Syrien, das nach dem Sturz von Bashar al-Assad eine Zeit großer politischer und sicherheitspolitischer Instabilität erlebt. Der Sturz des Regimes hinterließ in mehreren Teilen des Landes ein Machtvakuum und verstärkte die Spannungen zwischen lokalen bewaffneten Gruppen, ausländischen Streitkräften und regionalen Mächten.
Israel, das die Entwicklungen in Syrien genau beobachtet, sieht in diesem Vakuum eine strategische Chance, aber auch eine Bedrohung.
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