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Der Goldrausch in Osteuropa stellt China vor eine Herausforderung

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Wichtige Informationen

  • Die Zentralbanken Polens, Ungarns und Serbiens erhöhen ihre Goldreserven, um ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken.
  • Die Tschechische Republik beabsichtigt, ihre Goldreserven in den nächsten drei Jahren zu Diversifizierungszwecken zu verdoppeln.
  • Die osteuropäischen Zentralbanken prognostizieren einen Rückgang der US-Dollar-Dominanz und einen Anstieg der Goldreserven innerhalb von fünf Jahren.

Das erneute Interesse an Gold in Osteuropa hat erhebliche Auswirkungen auf den globalen Edelmetallmarkt und kann möglicherweise den traditionellen Einfluss Chinas in den Schatten stellen. Mehrere Zentralbanken in dieser Region, insbesondere die von Polen, Ungarn und Serbien, erhöhen aktiv ihre Goldreserven, um ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu stärken und geopolitische Risiken abzumildern.

Dieser Trend wird durch den Wunsch nach Sicherheit und Stabilität in einer Region voller Konflikte und Unsicherheit vorangetrieben. Die Tschechische Republik beispielsweise beabsichtigt, ihre Goldreserven in den nächsten drei Jahren zu verdoppeln und betrachtet Gold als einen Vermögenswert, der die Volatilität reduzieren und eine Diversifizierung gegenüber traditionellen Investitionen bieten kann. Polen plant außerdem, seine Goldreserven auf 20 Prozent seines Gesamtbestands zu erhöhen, während Ungarn anstrebt, in Bezug auf den Goldbesitz pro Einwohner zu einem der führenden Länder in Mittel- und Osteuropa zu werden.

Die wachsende Attraktivität von Gold

Diese Entwicklungen haben zu Prognosen geführt, dass die Goldkäufe auf absehbare Zeit robust bleiben werden. Eine aktuelle Umfrage des World Gold Council legt nahe, dass die meisten Zentralbanken in den nächsten fünf Jahren mit einem Rückgang der US-Dollar-Dominanz und einem entsprechenden Anstieg der Goldreserven rechnen, was diese Ansicht stützt.

Dieser weltweite Stimmungsumschwung gegenüber Gold zieht auch die Aufmerksamkeit einzelner Anleger auf sich, die ihre Ersparnisse schützen möchten. Obwohl der künftige Goldpreis ungewiss bleibt, tragen die Maßnahmen der osteuropäischen Zentralbanken dazu bei, die Überzeugung der Analysten zu stärken, dass Gold seinen Aufwärtstrend fortsetzen könnte.

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