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Der CAFE-Standard verspricht, den Preiskampf bei Elektrofahrzeugen im Jahr 2025 neu zu entfachen

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Der Strommarkt ist an preisliche Nebenwirkungen gewöhnt. Hatten die Hersteller im letzten Winter den Preiskampf angeheizt, so hatte das Öko-Leasing maßgeblich zur Destabilisierung des Segments beigetragen, da die Mieten teilweise unter 100 Euro pro Monat lagen.

Der kommerzielle Kampf, der von neuen chinesischen Marktteilnehmern wie MG angeführt und insbesondere vom amerikanischen Tesla oder dem japanischen Toyota vorangetrieben wird, könnte in den kommenden Wochen durchaus eine neue Episode erleben. Fraglich ist das Inkrafttreten der CAFE-Indikatoren. Ein neues Niveau wird zum 1. Januar erwartet. Ziel ist es, den durchschnittlichen CO2-Ausstoß pro Hersteller auf 81 g/km zu senken, also eine Reduzierungsquote von 15 %.

Doppelter Verkauf von Elektrofahrzeugen

Um einen solchen auf alle VN-Verkäufe berechneten Schwellenwert zu erreichen, bleibt den Herstellern keine andere Wahl, als ein Elektrofahrzeug für vier Thermofahrzeuge zu verkaufen, erinnerte sich Jean-Philippe Imparato, Direktor von Stellantis Europe, diesen Herbst. Eine von Luca de Meo, Direktor der Renault Group, angeprangerte Mauer.

Denn wenn die Realität Beobachter in Frage stellt, stellt sie auch Hersteller in Frage. Die elektrische Penetrationsrate liegt derzeit bei etwa 12 %. Und die Aussichten sind angesichts der Kürzung der Einkaufsbeihilfen in Frankreich nach Deutschland nicht sehr günstig. Die Gelegenheit weist darauf hin, dass das künftige Sozialleasing nicht vor der zweiten Jahreshälfte in Kraft treten soll.

Mieten ab 79 Euro!

Für Hersteller, die sich für die Demokratisierung von Elektrofahrzeugen durch Modelle ab 20.000 Euro einsetzen, werden im nächsten Jahr die Verkaufspreise im Mittelpunkt der Debatten stehen. Abhängig von den geltenden Boni und Beiträgen ist der Leapmotor T03 dank einer Aktion des Herstellers bis zum 31. Dezember bereits für 79 Euro pro Monat erhältlich. Der Citroën ë-C3 wiederum hat einen Einstiegspreis von 19.300 Euro. Fiat seinerseits verdoppelt den Öko-Bonus zum 500.!

Die kommerzielle Strategie profitiert vom Einsatz von LFP-Batterien (Lithium-Eisen-Phosphat) und günstigen Rohstoffpreisen. Bedenken Sie, dass der Durchschnittspreis für ein Elektrofahrzeug heute immer noch 42.000 Euro beträgt.

Restwerte stehen erneut im Mittelpunkt der Debatten

Daher ist es unbestreitbar, dass beim Warten auf die Ankunft der von Volkswagen und Renault erwarteten Micro-City-Autos mit dem Twingo E-Tech Restwerte verwendet werden. Sie stellen tatsächlich den einzigen wirklichen Parameter dar, um eine attraktive Gesamtmiete zu erzielen. Mit der Gefahr, dass die Händler erneut uneinheitlichen Wiederverkaufswerten ausgesetzt sind, wenn Rückkäufe wieder stattfinden. Eine Situation, die Stellantis heute dazu veranlasst, den Weiterverkauf gebrauchter Elektromodelle finanziell zu unterstützen.

Das Problem der Wiederverkaufswerte von BEVs betrifft auch ganz Europa. Das Thema wurde während des European Automotive Dealer Summit hervorgehoben, der diesen Herbst von Auto Infos organisiert wurde.

Für die Hersteller scheint es jedoch offensichtlich, dass die Strategie, die LOA-Angebote für neue Elektrofahrzeuge zu erhöhen, weniger kosten wird als das Risiko hoher Bußgelder aus Brüssel. Vom Räumungsverkauf bis zum Preiskampf ist der Walzer der Etiketten bereits geplant.

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