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Adobe erhöht die Preise für seine Photoshop- und Lightroom-Abonnements

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Ab dem 15. Januar 2025 wird Adobe für bestimmte Monatspläne seiner Abonnements eine Preiserhöhung vornehmen, während die Jahrespläne unverändert bleiben. Diese neuen Preise betreffen hauptsächlich neue Abonnenten, während bestehende Benutzer ihre aktuellen Preise behalten können, wenn sie ihre Abonnements vor diesem Datum verlängern.
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Neue Preise im Detail

Der Creative Cloud Photo-Plan (20 GB), einschließlich Photoshop, Lightroom und Lightroom Classic, wird für neue Abonnenten, die sich für eine monatliche Zahlung entscheiden, eine Steigerung von 51 % von 11,99 € auf 18,14 € erfahren. Aktuelle Abonnenten können die monatliche Rate von 11,99 € behalten, allerdings unter der Bedingung, dass sie sich für ein Jahr binden. Die jährliche Zahlung hingegen bleibt stabil bei 143 Euro, also umgerechnet 11,93 Euro pro Monat.

Nur für das Lightroom-Abonnement (1 TB) erhöht sich der monatliche Preis von 11,99 € auf 14,62 €, was einer Steigerung von 22 % für Neukunden entspricht. Auch hier bleibt die auf 143 € festgelegte Jahreszahlung unverändert. Der Creative Cloud Photo (1 TB)-Plan bleibt unverändert bei 23,99 € pro Monat oder 239,88 € pro Jahr.

Diese verdeutlichen das Ziel von Adobe, jährliche Verpflichtungen zu fördern, mit einem erheblichen Preisunterschied zwischen Monats- und Jahresplänen.

Die Schuld der Innovationen

Adobe begründet diese Steigerungen mit den zahlreichen Funktionen, die im Laufe der Jahre zu seiner Software hinzugefügt wurden. Nach Angaben des Unternehmens haben Tools wie Photoshop und Lightroom davon profitiert Hunderte neuer Funktionen um den Bedürfnissen von Fotografen und Kreativen gerecht zu werden.

Im Jahr 2025 verspricht Adobe die Einführung noch weiterer Verbesserungen, darunter schnellere Optionen zum Sortieren von Fotos, schnelle Ein-Klick-Aktionen, KI-gestützte Bearbeitungswerkzeuge und einfacheres Teilen von Inhalten.

Natürlich ist es sehr schön, innovativ zu sein, aber das sollte keine Rechtfertigung sein. Als sich Adobe für den Umstieg auf ein Abonnementsystem entschied, wurde dies genau damit begründet, dass das Abonnement die Finanzierung kontinuierlicher Innovationen ermögliche. Innovation war daher nie ein Geschenk, sondern der eigentliche Zweck der Einrichtung dieses Abonnementsystems.

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Die Art neuer Funktionen, die die Preiserhöhung rechtfertigen

Was das für Benutzer bedeutet

Für bestehende Abonnenten gelten die neuen Tarife, wenn sie ihren Vertrag nach dem 15. Januar verlängern. Adobe sendet ihnen 30 Tage vor Ablauf ihres Abonnements eine Benachrichtigung. Um die Erhöhung zu vermeiden, ist eine Verlängerung oder ein Abonnement vor Ablauf der Frist unter Annahme einer jährlichen Verpflichtung möglich.

Neue Nutzer haben keinen unverbindlichen Zugriff mehr auf die alten Monatsraten. Adobe bietet weiterhin eine kostenlose Testphase an, um seine Software vor dem Kauf zu testen.

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Kündigungsrichtlinien, die immer noch ein Problem darstellen

Diese Preisänderungen erfolgen, da Adobe wegen seiner Kündigungsgebühren kritisiert wird. In den USA wirft die Federal Trade Commission Adobe mangelnde Klarheit bei seinen monatlich gezahlten Jahresverträgen vor, die hohe Stornogebühren von bis zu mehreren Hundert Euro beinhalten. Adobe verteidigt seine Politik und sagt, dass diese Gebühren Auswirkungen hätten Minimum auf sein Einkommen. Wir möchten daher vorschlagen, dem ein Ende zu setzen, denn viele von uns sind Opfer davon geworden.

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