„Wir haben jedes Wochenende Wahlen“: die schockierenden Worte von Ange Postecoglou, Trainer von Tottenham, der seinen Job für schwieriger hält als den des Premierministers. Eine Wahrheit, die viel über den Druck im englischen Fußball aussagt …
Die Welt des Profifußballs ist für ihren enormen Druck und ihre hohen Anforderungen bekannt. Aber laut Ange Postecoglou, dem australischen Trainer von Tottenham, wäre der Job eines Managers in der Premier League noch schwieriger als der von … Premierminister! Worte, die einen über die Härte des Berufs nachdenken lassen.
„Wir haben jedes Wochenende Wahl“
Auf einer Pressekonferenz am Mittwoch erklärte Postecoglou unverblümt, dass es schwieriger sei, ein Premier-League-Team zu trainieren, als ein Land zu leiten. Er erklärte:
Wie oft muss ein Premierminister Wahlen abhalten? Wir haben jedes Wochenende eins. Wir werden gewählt oder aus dem Amt entfernt.
Eine starke Metapher, um den ständigen Druck auf Ergebnisse zu veranschaulichen, bei dem jedes Spiel ein Urteil über die Arbeit des Trainers ist. Im Gegensatz zu einem für mehrere Jahre gewählten Staatsoberhaupt sitzen Manager ständig auf dem heißen Stuhl.
Einer der schwierigsten Jobs
Der ehemalige Trainer von Celtic Glasgow ging sogar noch weiter und sagte: „Dieser Job ist der härteste, den es auf der Welt gibt.“ alle Bereiche des Lebens. Schwieriger als jeder andere Job. » Ihm zufolge führen die kurzen Mandate und die chronische Unsicherheit der Funktion dazu, dass „nur sehr wenige Menschen unversehrt davonkommen“.
Starke Worte, die von der extremen Intensität der Premier League zeugen, wo die kleinste Serie schlechter Ergebnisse zur Entlassung führen kann. Über den Köpfen der Techniker schwebt ein permanentes Damoklesschwert.
Ein Aufruf zum Respekt vor dem Beruf
Über die klare Beobachtung der Schwierigkeiten des Berufsstandes hinaus wollte Postecoglou vor allem Fragen zum Thema aufwerfen mangelnde Rücksichtnahme gegenüber den Trainern. Er beklagte eine Gesellschaft, die „jeglichen Respekt verloren“ habe und in der Menschen ohne Bedenken „in den Müll geworfen“ würden.
Wir gehen so schnell weiter, ohne über irgendetwas nachzudenken oder uns darum zu kümmern. Wir vergessen, dass es sich dabei um Menschen handelt.
Starke Worte, die zu mehr Empathie und Respekt gegenüber einem so exponierten und schwierigen Beruf einladen. In einem zunehmend rücksichtslosen Fußballgeschäft klingen die Worte des Tottenham-Trainers wie ein Aufruf an die Menschlichkeit. Hoffentlich werden sie gehört.
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