Welche Zukunft haben syrische Flüchtlinge in Europa und der Schweiz?

Veröffentlicht am 20. Dezember 2024 um 07:45 Uhr. / Geändert am 20. Dezember 2024 um 07:47.

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Kaum war das Regime von Baschar al-Assad gestürzt, häuften sich die Erklärungen zum Schicksal syrischer Asylbewerber und Flüchtlinge in Europa. Führer populistischer rechtsradikaler Parteien (von denen einige öffentlich den „Schlächter von Damaskus“ unterstützt hatten) forderten ihre sofortige Entlassung und beschworen gleichzeitig das Schreckgespenst einer „Flüchtlingswelle“. Gleichzeitig haben mehrere europäische Regierungen, darunter auch die Schweiz, Entscheidungen über Asylanträge von Syrern ausgesetzt, was bei Flüchtlingsschutzorganisationen für Besorgnis sorgt.

Diese Entscheidung ist inhaltlich legitim, aber die Eile ihrer Kommunikation ist eine Herausforderung. Darüber hinaus dürfen diese Aussetzungen nicht ewig dauern, da sonst die Gefahr besteht, dass die Betroffenen in unhaltbare Rechtsunsicherheit geraten. Längerfristig wird sich die Frage nach dem Schicksal der Hunderttausenden Menschen stellen, die vor dem Bürgerkrieg nach Europa geflohen sind: fast eine Million in Deutschland, 200.000 in Schweden und rund 25.000 in der Schweiz. Werden sie nach Syrien zurückkehren? Werden sie dazu gezwungen?

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