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Der Gewinner des Aubert & Duval INDUSTRIE-Preises

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das Wesentliche
Der Gewinner des Aubert & Duval INDUSTRIE-Preises: Ein industrielles Flaggschiff in voller Transformation

Ariège SEPTUORS ABEND 2024 am Mittwoch, 11. Dezember. Eine Trophäenübergabe, die im Rahmen einer Show des Illusionisten Rémi Larrousse stattfand.

Die historische Säule von Ariège, das Unternehmen Aubert & Duval, das 2023 von einem französisch-europäischen Konsortium gekauft wurde, verkörpert die Verbindung zwischen industrieller Tradition und technologischer Innovation. Mit umfangreichen Investitionen am Standort Pamiers ist das Unternehmen Teil eines Modernisierungs- und Dekarbonisierungsprozesses und bleibt gleichzeitig ein wichtiger Akteur in der lokalen Wirtschaft.


Seit mehr als zwei Jahrhunderten ist Aubert & Duval ein wichtiger Akteur in der hochmodernen Metallurgie. Das Unternehmen wurde 2023 von drei Schwergewichten der Branche – Airbus, Safran und Tikehau Capital – gekauft und konnte seine Zukunft sichern und gleichzeitig seine strategische Rolle in den Bereichen Luftfahrt, Verteidigung, Energie und Militär stärken.

Das auf die Entwicklung und Umwandlung von High-Tech-Metallen spezialisierte Unternehmen produziert Materialien in verschiedenen Formen: Pulver, Stangen, Knüppel oder Schmiedeteile für die größten Kunden der Welt. „Diese Akquisition ermöglichte es, nationale und internationale Kunden zu gewinnen und gleichzeitig die Nachhaltigkeit unserer Aktivitäten zu gewährleisten“, erklärt Lionel Guimbard, Direktor der Fabrik in Pamiers.

Mit 1.160 Mitarbeitern ist der Standort Pamiers der größte private Arbeitgeber in Ariège. Es vereint eine Vielzahl von Berufen, von der Metallurgie über Forschung und Entwicklung bis hin zu Produktions- und Supportfunktionen, und bietet so ein breites Spektrum an beruflichen Möglichkeiten in der Abteilung.

Ein Investitionsplan für die Zukunft

Mit einer kolossalen Investition von 170 Millionen Euro über drei Jahre modernisiert Aubert & Duval seine Produktionsanlagen, um den Herausforderungen von morgen gerecht zu werden. Zu den Vorzeigeprojekten gehört der Umbau von Gaswärmebehandlungslinien zu neuen Elektroanlagen. „Diese Initiativen zielen darauf ab, unseren Verbrauch fossiler Energie zu reduzieren und unsere Betriebe zu dekarbonisieren“, erklärt Lionel Guimbard. Diese neue Ausrüstung soll bis Ende 2024 betriebsbereit sein.

Ein weiteres symbolträchtiges Projekt betrifft den Wiederaufbau einer Fabrik zur Oberflächenbehandlung, die vor zwei Jahren durch einen Brand zerstört wurde. Diese im Gewerbegebiet Gabriella 2 gelegene Anlage wird von der aktiven Unterstützung lokaler und regionaler Partner profitieren, darunter der Präfektur und der Gemeindegemeinschaft. „Dieses Projekt wird es uns ermöglichen, einen Teil unserer Aktivitäten zu verlagern und die Umweltauswirkungen unseres Betriebs zu minimieren“, fügt der Direktor hinzu. Schließlich markiert die Installation einer 6.000-Tonnen-Presse, die eine Investition von 70 Millionen Euro darstellt, einen großen Schritt nach vorne. Diese neue Technologie soll eine jahrhundertealte Maschine ersetzen und dem Unternehmen in Zusammenarbeit mit Safran mehr Kapazitäten für die Produktion der Materialien von morgen bieten.

Ein starkes Bekenntnis zum Territorium

Über seine Industrieprojekte hinaus investiert Aubert & Duval durch seine Stiftung in das lokale Leben. Im Jahr 2024 werden Kultur- und Bildungsinitiativen wie das Maison des Jeunes et de la Culture (MJC) in Pamiers und Schulprojekte mit Bezug zur Branche unterstützt. „Diese Maßnahmen stärken unsere Verbindung mit dem Gebiet und unterstreichen unseren Wunsch, zu seiner Entwicklung beizutragen“, schließt Lionel Guimbard.

Lionel Guimbard erhält den Preis für Aubert und Duval von Alexis Josneau – Prévifrance

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