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Chart des Tages – Bitcoin (20.12.2024)

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Bitcoin zieht sich von seinen Rekordhochs zurück, da die restriktive Haltung der Fed die Begeisterung für Kryptowährungen dämpft, obwohl die strukturelle Nachfrage von ETFs weiterhin robust bleibt. Die führende Kryptowährung ist seit ihrem Allzeithoch von über 108.000 US-Dollar um mehr als 10 % gefallen, was zeigt, wie geldpolitische Erwartungen trotz zunehmender institutioneller Akzeptanz weiterhin die Bewertungen digitaler Vermögenswerte beeinflussen.

Wichtige Marktstatistiken:

  • Aktueller Preis: 97.343
  • Aktuelles Allzeithoch: 108.000 $ und mehr
  • Wöchentliche Variation: -10 %
  • Performance seit Jahresbeginn: +140 %
  • Zuwachs nach den amerikanischen Wahlen: +45 %
  • Tägliche Zuflüsse aus ETFs: -491,4 Mio. USD

Auswirkungen der Fed-Politik

Die starke Korrektur der Kryptowährung spiegelt die Reaktion des allgemeinen Marktes auf die vorsichtige Aussicht der Federal Reserve auf Zinssenkungen wider. Obwohl die Fed die erwartete dritte Zinssenkung in Folge vornahm, erwies sich der prognostizierte Kurs für 2025 als weniger akkommodierend als erwartet, was zu Gewinnmitnahmen bei Risikoanlagen führte.

ETF-Flows

Trotz der Preisvolatilität bleiben die 20-tägigen kumulierten ETF-Zuflüsse mit 6,93 Milliarden US-Dollar stark positiv, was auf ein anhaltendes institutionelles Interesse schließen lässt. Die iShares-Produkte von BlackRock und die Wise Origin-Produkte von Fidelity dominieren weiterhin die Zuflüsse, was darauf hindeutet, dass der Spot-ETF-Markt zu einem wichtigen Treiber für die Preisbestimmung von Bitcoin wird


Institutionelle Entwicklungen

Trumps Pro-Krypto-Haltung und seine Pläne für eine strategische Bitcoin-Reserve haben seit der Wahl im November für grundlegende Unterstützung gesorgt. In der Zwischenzeit hat El Salvador trotz eines IWF-Deals über 1,4 Milliarden US-Dollar sein Bekenntnis zu Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel bekräftigt, wobei Stacy Herbert, Leiterin des Bitcoin-Büros, die Fortsetzung der Anhäufung von 5.968 BTC des Landes (im Wert von 594 Millionen US-Dollar) ankündigte. Diese Ankündigung erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem die Vereinbarung mit dem IWF vorsieht, dass Steuerzahlungen auf US-Dollar beschränkt werden. Auf institutioneller Ebene markiert die Genehmigung der beiden Bitcoin- und Ethereum-ETFs von Hashdex und Franklin Templeton durch die SEC einen neuen Schritt bei der Akzeptanz von Kryptowährungen durch die breite Öffentlichkeit. Der Antrag von Franklin Templeton erhielt eine beschleunigte Genehmigung, da er den bestehenden Standards für rohstoffbasiertes Treuhandkapital entspricht und den institutionellen Zugang zu digitalen Vermögenswerten weiter erweitert.

Ausblick für 2025

Auch wenn die kurzfristige Volatilität anhalten könnte, während die Märkte die Entwicklung der Fed-Politik verdauen, könnten die strukturelle Nachfrage nach ETFs und potenzielle regulatorische Klarheit unter der Trump-Regierung Unterstützung bieten. Das Zusammenspiel zwischen Geldpolitik, institutioneller Akzeptanz und politischen Entwicklungen lässt darauf schließen, dass Bitcoin bis 2025 anfällig für makroökonomische und kryptospezifische Katalysatoren bleiben wird.

Bitcoin (Intervall D1)

Bitcoin wird derzeit unter dem Fibonacci-Retracement-Level von 23,6 % gehandelt. Es versuchte zweimal, den 30-Tage-EMA zu überschreiten, der als starke Unterstützung dient und seit Beginn des Anstiegs von 67.000 US-Dollar seit über 45 Tagen nicht erneut getestet wurde. Zusätzliche Unterstützung liegt beim November-Tief bei 91.640 $.

Damit die Bullen die Kontrolle wiedererlangen, muss der Preis schnell über die 20-Tage- und 15-Tage-EMAs steigen und 100.000 US-Dollar überschreiten. Dies könnte zu einem erneuten Test des Widerstands bei 101.500 $ führen. Die Bären streben unterdessen wahrscheinlich das Fibonacci-Retracement-Niveau von 38,2 % an, das mit dem 50-Tage-EMA und dem November-Tief zusammenfällt. Frühere Versuche, den 50-Tage-EMA zurückzuverfolgen, endeten mit schnellen Erholungen.

Der RSI stabilisiert sich im neutralen Bereich, während der MACD seine rückläufige Divergenz ausweitet. Unterdessen bleibt der ADX eng, was darauf hindeutet, dass es keine klare Richtungsdynamik gibt. Quelle: xStation

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