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DIE NACHRICHTEN | Serie A, Lecce-Lazio 1-2: Marusic schreit und setzt sein Herz über das Hindernis

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von Fabio BELLI

Es gibt 3 Punkte und 3 Punkte: Diese wiegen mehr, nicht so sehr wegen des gewagten Ergebnisses des Endspiels, sondern weil diese 6 Inter-Tore am vergangenen Montag die Beine und den Geist einer Mannschaft, die in diesem ersten Teil viel gegeben hat, wirklich belastet haben der Saison, auch im Hinblick auf Europa. Aber beim Fußball ist es so: Gewissheiten verschwinden augenblicklich und oft braucht es etwas Magie, um sie wiederzufinden. Es passt, dass der Zauber Marusic gelang, einem Jungen, der so viel gegeben hat und nach so viel Kritik diese Genugtuung verdient. Und das Lecce-Tabu wird nicht so sehr am Tor des Montenegriners, sondern an der Latte von Kaba gebrochen: Nach vielen Tränen wird die Brise der „Via del Mare“ endlich wieder zu einer süßen Liebkosung.

SCHULUNGEN – Für Baroni gibt es wie üblich wenig Überraschungen in Bezug auf den Abschluss, jedoch ist die Rückkehr von Romagnoli neben Gila in der Verteidigung erwähnenswert, während Lazzari und Tavares die Flügelspieler sind. Alles bestätigt im Mittelfeld mit Guendouzi und Rovella und im Angriff, wo Dia und Castellanos zum Paar zurückkehren, mit Zaccagni und Isaksen auf der Außenseite. In Lecce führt Krstovic einen Dreizack mit Tete Morente und Pierotti, Guilbert, Baschirotto, Jean und Dorgu in der Abwehr an, während Gallo sich nicht einmal von der Bank erholt.

ILLUMINA-GRAFIKEN – In der 6. Minute wird Lazio mit einem Schuss von Lazzari, serviert von Nuno Tavares, gefährlich. Falcone ist aufmerksam und kontert mit Schlägen. In der 10. Minute versucht Lecce im Übergang zu schlagen: Guilbert holt sich den Ball zurück und kombiniert ihn gut mit Rafia, doch das Geschehen wird durch Rovellas glückliches Eingreifen unterbrochen. In der 14. Minute glänzt Pierotti mit einem guten Spielzug, wehrt sich gegen den physischen Zweikampf mit Nuno Tavares und versucht einen Schuss, den Romagnoli jedoch in eine Ecke abfälscht. In der folgenden Ecke versucht es Tete Morente mit einem Volleyschuss, doch Provedel reagiert und blockt mit den Fäusten. In der 24. Minute beleuchtet Guendouzi den Lazio-Spielzug und bedient Rovella tief, der im gefährlichen Bereich einen Freistoß erhält. Rovella selbst übernimmt den Schuss, doch der Ball prallt in die Absperrung und der Spielstand bleibt unverändert. Lazio erhöht den Druck. In der 26. Minute köpfte Isaksen den Ball und nutzte Jeans mangelhafte Abwehr aus, doch Coulibaly bannte die Gefahr. In der 29. Minute erfindet Castellanos einen großartigen Spielzug, indem er Isaksen direkt vor Falcone bedient, der jedoch mit einer entscheidenden Parade kontert. In der 42. Minute ist Castellanos erneut der Protagonist: gezielte Kontrolle und Linksschuss vom Rand, aber Falcone ist erneut tadellos. Am Ende der ersten Halbzeit ging Lazio in Führung. Nachdem Falcone einen knappen Schuss von Castellanos zunächst geklärt hatte, parierte Gilbert mit einer Handparade auf der Linie. Der Schiedsrichter zieht die Rote Karte für den französischen Außenverteidiger und gibt den Strafstoß, den Castellanos selbst verwandelt. Zur Halbzeit führten Biancazzurri in der „Via del Mare“ mit 1:0.

Witz, Tete stirbt, marusischer Mann der Vorsehung – Bei einem Eckball führt der spanische Stürmer einen spektakulären Volleyschuss von der Außenkante aus und nutzt dabei einen zentralen Freistoß von Guendouzi aus. Provedel hechtet, doch der Schuss ist nicht zu stoppen und geht ins Netz. In der 7. Minute versucht Zaccagni mit einer persönlichen Aktion zu antworten: Er kommt auf der rechten Seite zurück und feuert einen tückischen Querschuss ab, der den Pfosten links von Falcone streift. In der Viertelstunde entscheidet sich Giampaolo für einen Doppelwechsel: Pierret übernimmt von Rafia, während Rebic von Krstovic übernimmt. In der 18. Minute läuft Guendouzi vertikal auf Castellanos zu, der einen perfekten Ball in der Mitte zum entscheidenden Pass des senegalesischen Angreifers bedient. Das Tor wurde jedoch aufgrund einer Abseitsstellung von Taty nicht anerkannt. Kurz darauf lässt Dia Platz für Pedro für Lazio Rom, in der 24. Minute gibt es eine Gelbe Karte für Dorgu, unmittelbar darauf werden Pellegrini und Tchaouna für Nuno Tavares und Isaksen eingewechselt. Trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit kämpft Lecce weiterhin entschlossen. In der 26. Minute fand Rebic Platz für einen Linksschuss, doch der Schuss des ehemaligen Milan-Spielers ging daneben. Unmittelbar danach wurde der Angreifer wegen Protestes angeklagt. In den folgenden Minuten verlässt Berisha das Feld für Kaba, während Marusic und Noslin für Zaccagni und Lazzari bei Lazio eintreffen. In der 42. Minute fällt das entscheidende Tor für die Biancocelesti: Nach einer Ecke wird ein kurzer Freistoß von Tete Morente von Marusic gesammelt, der mit dem ersten Tor abschießt und so die rechte Ecke findet, um Falcone zu besiegen. In der Nachspielzeit hätte Guendouzi mit einem Schuss, der knapp am Tor vorbei ging, beinahe das 2:0 erzielt, doch es war Lecce, der sich zwei unglaubliche Chancen für den Ausgleich erspielte. In der 95. Minute flankte Rebic perfekt auf Kaba, der den Ball alleine in den Strafraum köpfte, doch der Ball prallte an die Latte. Beim Abpraller schießt Pierotti aus kurzer Distanz unglaublich weit am Tor vorbei. In der 97. Minute versucht Tete Morente alles mit einem Distanzschuss, der die Latte streift. Mit einem spannenden Abschluss gelingt es Lazio, drei sehr wertvolle Punkte zu gewinnen.

DAS ERGEBNISBLATT

SERIE A

LECCE-LAZIO 1-2

Markierungen: 45`+2` Stift. Castellanos (LA), 50` Morente (LE), 87` Marusic (LA)

LECCE (4-3-3): Falke; Guilbert, Baschirotto, Jean (90`+2` Sansone), Dorgu; Coulibaly, Berisha (79` Kaba), Rafia (60` Pierret); Pierotti, Krstovic (60` Rebic), Morente. Eine Anzeige: Fruchtl, Samooja, Borbei, Oudin, Helgason, Ramadani, Bonifazi, Burnete, Marchwinski, Hasa. Alle.: Marco Giampaolo

LAZIO (4-2-3-1): Provedel; Lazzari (83` Marusic), Gila, Romagnoli, Nuno Tavares (70` Pellegrini); Guendouzi, Rovella; Isaksen (70` Tchaouna), Dia (64` Pedro), Zaccagni (83` Noslin; Castellanos. Eine Anzeige: Mandas, Furlanetto, Gigot, Patric, Dele-Bashiru, Castrovilli. Alle.: Marco Baroni

Schiedsrichter: Gianluca Manganiello (Sektion Pinerolo)

Assistenten: Carbone – Peretti

IV-Offizier: Tremolada

VAR: Wunder

AVAR: Schmiede

HINWEISE. Ausgewiesen: 45` Guilbert (LE), 69` Dorgu (LE), 71` Rebic (LE), 82` Tchaouna (LA), 90` Ramadani (LE). Erholung: 1` pt, 6` st.

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