Nach 70 ununterbrochenen Verhandlungsstunden verkündet die Gewerkschaft Ig Metall die Vereinbarung, die Zwangsentlassungen und Fabrikschließungen vermeidet, aber bis 2030 35.000 Kündigungen und eine Reduzierung der Produktion in fünf Fabriken vorsieht. Einsparungen von 4 Milliarden pro Jahr
Nach 70 ununterbrochenen Verhandlungsstunden Volkswagen hat sich endlich mit den Gewerkschaften geeinigt. Die Ig Metall gab bekannt, dass sie die Einigung über einen Kostensenkungsplan abgeschlossen habe wird Zwangsentlassungen vermeiden in Fabriken und die Schließung der deutschen Werke des größten Automobilherstellers in Deutschland.
„Es ist uns gelungen, eine Lösung für die Mitarbeiter an den Volkswagen-Standorten zu finden garantiert Arbeitsplätzesichert die Produkte und ermöglicht gleichzeitig wichtige Zukunftsinvestitionen“, freut sich die deutsche Gewerkschaft, deren Spitzen von „Weihnachtswunder.“
„Die Vereinbarung stellt dar ein wichtiges Signal für die Zukunftsfähigkeit der Marke Volkswagen“, sagte Konzernchef Oliver Blume.
Was sieht die Vereinbarung zwischen Volkswagen und den Gewerkschaften vor?
Die Vereinbarung vermeidet Massenentlassungen verpflichtend, stellt aber für beide Seiten sehr schmerzhafte Entscheidungen dar, die in einem Plan zur maximalen Kostensenkung münden, der darauf abzielt, den Konzern vor der Krise zu retten, indem die Schließung der Fabriken vermieden wird.
Das Projekt sieht vor über 35.000 Arbeitsplätze abgebaut in deutschen Fabriken bis 2030 – also 29 % der Gesamtbelegschaft von Europas größter Automobilindustrie, dem Flaggschiff der deutschen Industrie – durch eine „sozialverträgliche Reduzierung„Freiwillige Austritte und – weitgehend – ersatzlose Pensionierungen.
„Es ist uns gelungen, für die Beschäftigten der Volkswagen-Werke eine Lösung zu finden, die Arbeitsplätze sichert, die Produktion in den Werken erhält und gleichzeitig erhebliche Zukunftsinvestitionen ermöglicht“, sagte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft, Thorsten Gröger.
„Es wird keine Fabrikschließungen geben„Entlassungen wirtschaftlicher Natur sind ausgeschlossen“, versicherte die Ig Metall weiter, wonach die Geschäftsführung des Wolfsburger Unternehmens zunächst 55.000 Stellen abbauen wollte.
Unter Vermeidung von Fabrikschließungen Die Produktion wird reduziert in fünf davon: Eine Montagelinie in Zwickau wird geschlossen und künftig auf die alleinige Produktion des Elektromodells Q4-etron von Audi umgestellt. Der kompakte Elektro-Vw ID.3 und der Cupra Born werden nach Wolfsburg verlegt, wo auch der Elektro-Golf produziert wird. Der ID.4 geht nach Emden, während der aktuelle Golf stattdessen von Wolfsburg nach Mexiko verlegt wird.
Schließlich sieht die Vereinbarung vor, dass Arbeitnehmer auf eine bestimmte Anzahl von Boni verzichten. Im Gegenzug wird die Beschäftigungsgarantie bis Ende 2030 verlängert. Dank der Vereinbarung erhofft sich der Wolfsburger Konzern eine Generierung Gesamteinsparungen von „4 Milliarden Euro“ mittelfristig.
Scholz: „Positive und sozialverträgliche Einigung“
Bundeskanzler Olaf Scholz spricht von Einigung „positiv und sozialverträglich“, was „eine positive Zukunft für die Gruppe und ihre Mitarbeiter garantiert“.
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