Donald Trump, künftiger Präsident der Vereinigten Staaten, hat die Ernennung von Tilman Fertitta, bekannter milliardenschwerer Unternehmer und Besitzer des NBA-Teams Houston Rockets, zum neuen US-Botschafter in Italien bekannt gegeben. Fertitta ist eine führende Persönlichkeit in der Unterhaltungs- und Immobilienbranche sowie Präsident der Landry’s Group, einem Hotelgiganten, der mehr als 600 Restaurants, Casinos und Hotels betreibt und landesweit rund 50.000 Mitarbeiter beschäftigt.
Trotz seines Mangels an politischer Erfahrung ist Fertitta ein langjähriger Unterstützer der Republikanischen Partei und ein wichtiger Spender von Trumps Save America PAC.
In einer auf Truth Social veröffentlichten Botschaft präsentierte Trump Fertitta als „versierten Unternehmer“, der erfolgreich eines der wichtigsten Unternehmen in der amerikanischen Wirtschaftslandschaft aufgebaut habe.
Fertittas Ernennung passt in Trumps konsolidiertes Modell, das häufig Unternehmer, Verbündete und Spender für hochrangige diplomatische Positionen auswählt. Weitere kürzlich ernannte prominente Namen sind Warren Stephens und Tom Barrack, Botschafter für das Vereinigte Königreich bzw. die Türkei, sowie Charles Kushner und Kimberly Guilfoyle, die für Frankreich und Griechenland ausgewählt wurden.
Die gebürtige Texaserin Fertitta ist außerdem Präsidentin des Board of Regents der University of Houston. Seine Bekanntheit reicht bis in die Welt des Fernsehens, da er als Protagonist in der CNBC-Sendung „Billion Dollar Buyer“ mitwirkte. Gleichzeitig gab Trump die Ernennung von Mark Burnett, Produzent der Show „The Apprentice“, zum Sondergesandten für das Vereinigte Königreich bekannt.
Die Trump-Regierung plant eine enge Zusammenarbeit mit Italien unter der Führung von Premierministerin Giorgia Meloni. Letztere wurde von Trump selbst als „außergewöhnliche Führungspersönlichkeit“ und „fantastische Person“ bezeichnet, während der Technologiemagnat Elon Musk, ein enger Berater von Trump, sie kürzlich als „ein kostbares Genie“ lobte.
Die Wahl von Fertitta ist zwar unkonventionell, zeigt aber Trumps Absicht, erfolgreiche Persönlichkeiten aus der Privatwirtschaft für diplomatische Positionen zu bevorzugen und so die strategischen Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Italien zu stärken.
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