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Inter-Como 2:0: Carlos Augusto und Thuram lösen ein Rätselspiel

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MAILAND – Inter hat sich die Meisterschaft gesichert und wird sie nicht wieder abgeben. Was die Katzenjagd von Inzaghis Team noch faszinierender macht, ist die Tatsache, dass sich, wie in bestimmten Dokumentarfilmen über die Savanne, viele Raubtiere in der Nähe befinden. Wenn Atalanta und Napoli beißen, muss Inter seinerseits beißen, um nicht durch das Naturgesetz verurteilt zu werden. Sie haben drei Punkte weniger als das Team aus Bergamo, haben aber noch ein Spiel vor sich. Das Drehbuch wiederholt sich Tag für Tag. Und er tat es auch dieses Mal, in einem Spiel gegen Como, das seit 21 Jahren und 282 Tagen nicht gespielt worden war. Eine uralte Herausforderung aus einem Almanach der 80er Jahre, bei der der Retro-Effekt auch durch hässliche Streifen nackter Erde auf dem Rasen von San Siro garantiert wurde. Und so sind die Nerazzurri, 180 Minuten vor dem Ende der Gruppe, da, geduckt, bereit, den richtigen Schachzug zu starten. Sie haben neun ihrer letzten elf Spiele gewonnen, dazwischen gab es zwei Unentschieden und keine Niederlage. Sie gewannen erneut, trotz eines mittelmäßigen Starts und obwohl die beabsichtigte Beute dieses Mal nicht gefressen werden wollte. Doch am Ende blieb es dennoch beim 2:0 auf der Anzeigetafel, und der italienische Meister ging unter die Kurve.

«Der Spielbericht»

Fabregas schlägt eines vor

In der ersten Halbzeit setzte Fabregas seinen Como in einer mutigen, aber nicht selbstzerstörerischen Version ein. Hohes Pressing, Mann gegen Mann über das Spielfeld, Zonenverteidigung im Gedränge im Strafraum, einstudierte Ballbewegung. Inter, vielleicht überrascht vom Selbstvertrauen seiner Gegner, brauchte eine Weile, um sich zu finden, und als sie Chancen hatten, vergaben sie diese schlecht, zuerst mit Mkhitaryan, dann zweimal mit Dumfries. In der zweiten Halbzeit veränderte Inzaghi die Mannschaft, ohne einen einzigen Mann auszutauschen. Nachdem er alle Ungewissheit hinter sich gelassen hatte, begab sich das gefräßige Biest, das seit Ende Oktober letzten Jahres in der Meisterschaft nichts entkommen ließ, auf das Feld.

Carlos Augusto eröffnet das Spiel, Thuram schließt es

Aus der Fülle an Würfen, Flanken und Geometrien entstanden die einfachsten Tore: eine Ecke von rechts von Calhanoglu und ein Kopfball von Carlos Augusto, der links in der Dreierkette eingesetzt wurde. Fabregas baute nicht die nötigen Barrikaden auf und verzichtete auf die Option Verteidigung-Konter, und im Finale fiel auch das 2:0 durch Thuram, der zu Lautaro rannte, der inzwischen durch Taremi ersetzt worden war. Der Inter-Kapitän hat seit dem 3. November kein Tor mehr erzielt. Er leidet darunter und das merkt man. Seine Teamkollegen leiden mit ihm, denn sie arbeiten hart daran, ihn aufs Tor zu schicken. Und auch sein Trainer, der als ehemaliger Stürmer den Schmerz kennt, den die Abstinenz beim Spielen des Balls im Netz mit sich bringt. Vielleicht hat er am 28. Dezember in Cagliari Gelegenheit, das nachzuholen, oder Anfang Januar im Supercup, wo die Nerazzurri aus Mailand im Halbfinale auf die aus Bergamo treffen. Auf der anderen Seite werden Juventus und Milan gegeneinander antreten.

Marottas wütende Antwort an Cardinale

Die Hypothese eines möglichen arabischen Derbys und die Annäherung an das Meisterschaftsderby am 2. Februar haben den Funken zwischen dem Schirmherrn der Rossoneri und dem Inter-Präsidenten entfacht. Vor dem Spiel reagierte Beppe Marotta im auf Gerry Cardinale, Anteilseigner des AC Mailand über den RedBird-Fonds, der am Sonntag als Gast an der Harvard Business School gesagt hatte: „Inter hat letztes Jahr den Scudetto gewonnen und ist dann bankrott gegangen“, in Anspielung darauf zum Schritt des Clubs, eine unbezahlte Schuld von Zhang an den Oaktree-Fonds zu begleichen. Für den Nerazzurri-Präsidenten verwendete Cardinale „unpassende und respektlose Worte“. Wir sind von minus 246 Millionen auf minus 36 gestiegen und haben den zweiten Stern gewonnen, und wir sind das einzige Team in Mailand, das ihn hat.“ Milan ist derzeit nicht in Topform. Aber wir wissen, wie Dokumentarfilme über die Savanne ablaufen: Für das verwundete Tier gibt es keine Gnade.

INTER-COMO 2-0 (0-0)

INTER (3-5-2): Sommer; Bisseck (29′ st De Vrij), Bastoni, Carlos Augusto; Dumfries, Barella (29. Minute Zielinski), Calhanoglu, Mkhitaryan (44. Minute Frattesi), Dimarco (35. Minute Buchanan); Thuram, Lautaro (44. Minute Taremi) Trainer: Inzaghi.

WIE (5-4-1): Reina; Van der Brempt, Kempf (29. Minute Barba), Dossena, Goldaniga, Fadera (43. Minute Cerri); Da Cunha, Sergi Roberto (20. Minute Kone); Strefezza (20′ St Cutrone), Paz; Belotti (29. Minute Mazzitelli) Trainer: Fabregas.

Schiedsrichter: Giua

Selten: in der St 3′ Carlos Augusto, 47′ Thuram

Erholung: 0′ und 4′

Winkel: 7 a 1 pro l’Inter

Gewarnt: Bisseck, Da Cunha, Mazzitelli wegen Foulspiel, Fabregas wegen Protesten, Thuram wegen nicht regelkonformem Verhalten

Ausgewiesen: Niemand

Zuschauer: 73.204.

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