Die Bundeskanzlei habe bei der Unterschriftensammlung für die Volksinitiative „Ja zur Sicherheit der medizinischen Versorgung“ zahlreiche Unregelmäßigkeiten festgestellt, wie die deutschsprachigen Tamedia-Zeitungen am Samstag enthüllten. Die Mehrheit stammt aus dem Kanton Genf.
Der Text wurde am 3. Oktober mit 131.542 Unterschriften im Bundeskanzleramt eingereicht. Davon sind 3626 Initialen ungültig, davon stammen 3308 aus dem Kanton Genf.
Zum Vergleich: Das Bundeskanzleramt hatte zuvor bei zehn Initiativen nur 35 falsch validierte Genfer Unterschriften entdeckt, oder? lire Samstag in der Basler Zeitung, der Berner Zeitung, dem Bund und dem Tages-Anzeiger.
Von derselben Hand
Eine forensische Analyse ergab, dass viele der Anweisungen von derselben Hand verfasst wurden, erklärt Andreas Faller, Mitglied des Initiativkomitees, in den Zeitungen. Letzterer kooperiere mit den Behörden, ergänzt Andreas Faller und betont, dass einige der Unterschriften von privaten Inkassounternehmen stammten.
Die Initiative „Ja zur medizinischen Versorgung“ (Beschaffungsinitiative) fordert den Bund auf, die Forschung, Entwicklung und Herstellung wichtiger Medikamente in der Schweiz zu fördern und den Zugang dazu zu gewährleisten.
Das Gremium besteht aus Apothekern, Ärzten, Patientenvertretern, Apothekern und Vertretern von Pharmaunternehmen.
asch mit ats
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