Lara Gut-Behrami ist wieder auf ihrem besten Geschwindigkeitsniveau, wie ihre drei Podestplätze in Folge in Beaver Creek und Saint-Moritz beweisen, und scheint auch alle ihre gigantischen Fähigkeiten wiedererlangt zu haben. Nach einem Ausscheiden kurz vor Sölden und einem bescheidenen 13. Platz in Killington gelang dem Tessiner am Semmering eine hervorragende erste Runde. Trotz eines etwas zaghaften Starts durchbrach sie den Zauberberg und kam nur 0″15 hinter der Führenden, der Italienerin Federica Brignone, ins Ziel. Sara Hector ist mit 0″24 Dritte.
Auf einer Strecke in gutem Zustand erlebte Camille Rast allerdings eine recht komplizierte erste Runde. Die Walliserin, die Führende der Gesamtwertung des Weltcups, machte eine Ungenauigkeit, die sie ziemlich teuer zu stehen kam. Sie belegt den 15. Platz, 1″88 vor der Spitze und wird auf der zweiten Strecke die Chance auf ein gutes Comeback haben. Auch Wendy Holdener (18. bei 2″09) und Simone Wild (24. bei 2″45) haben in der zweiten Runde die Möglichkeit, ein paar Plätze nach oben zu klettern.
Delphine Darbellay macht das nicht durch
Bei ihrem Einzel-Debüt im Weltcup schaffte es Delphine Darbellay nicht bis zum Ziel. Nach einem guten Start verlor die Walliserin nach rund vierzig Rennsekunden ihr Tempo. Spät musste sie ihre Runde unterbrechen. Aber sie hat bewiesen, dass sie in der Lage ist, mit der Weltelite mitzuhalten.
Trotz guter Läufe scheiterten Vanessa Kasper (37.) und Stefanie Grob (41.) sowie Janine Schmitt (54.) an der Qualifikation für den zweiten Durchgang. Im Rennen um die Qualifikation gelang es Mélanie Meillard nach einem guten Start in die Runde trotz Startnummer 63 aufgrund eines Fehlers an der Innenseite ebenfalls nicht, das Ziel zu erreichen.
LMO
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