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Marokko fordert das Bernabéu mit einem königlichen Stadion in Mohammedia heraus

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Es wird davon ausgegangen, dass der Weltfußballverband von der Modernität und technischen Leistungsfähigkeit des kürzlich renovierten Madrider Stadions beeindruckt sein wird Die Debatte.

Diese Weltmeisterschaft 2030 wird gemeinsam von Spanien, Portugal und Marokko organisiert. Darüber hinaus schlug König Mohammed VI. den Bau eines neuen Stadions in El Mansouria, 38 Kilometer von Casablanca entfernt, vor, um das Finale auszurichten. Dieses pharaonische Projekt, das eine Kapazität von 115.000 Zuschauern vorsieht, befindet sich noch in den Anfängen. Der geplante Standort sei heute nur noch Brachland, lachen die spanischen Medien.

Gianni Infantino, FIFA-Präsident, kennt Spanien gut, da er in der Vergangenheit dort gearbeitet hat. Er hätte die verschiedenen Bewerbungen mit seinen Teams analysiert und das Bernabéu würde sich als idealer Austragungsort für das Finale herausstellen.

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FIFA-Experten heben die technologischen Vorzüge des Chamartín-Stadions mit einer Kapazität von 80.000 Zuschauern hervor: hochmoderne WLAN-Verbindungen, riesiger 360-Grad-Bildschirm, versenkbares Dach … So viele Infrastrukturen, die in beiden anderen fehlen Kandidaten: das zukünftige Camp Nou und das noch „hypothetische“ El Mansouria-Projekt.

Das 1947 eingeweihte Stadion von Madrid war bereits 1982 Austragungsort des WM-Finales. Florentino Pérez, der derzeitige Präsident von Real Madrid, hat umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen und das Bernabéu zu einem hochmodernen Austragungsort gemacht.

Es bleibt der FIFA und Real Madrid überlassen, eine Einigung über die Dauer der Bereitstellung des Stadions zu erzielen. Die FIFA möchte das Bernabéu für drei Monate, von Mai bis Juli 2030, zur Verfügung haben, was dem Madrider Klub erhebliche Einnahmen im Zusammenhang mit der Organisation von Konzerten und anderen Veranstaltungen entziehen würde. Real Madrid bietet seinerseits einen einmonatigen Transfer an. Derzeit wird über die Höhe der finanziellen Entschädigung verhandelt, die bei rund 30 Millionen Euro liegen könnte.

Wenn sich die Kandidatur des Bernabéu durchzusetzen scheint, steht sie in Spanien unter politischem Druck. Die katalanischen Parteien üben Druck auf die spanische Regierung aus, die Kandidatur des derzeit im Wiederaufbau befindlichen Camp Nou oder, falls dies nicht gelingt, die Kandidatur Marokkos zu unterstützen.

Die Entscheidung der FIFA dürfte bald offiziell bekannt gegeben werden.

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