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Algerien profitiert von steigenden Preisen

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Die Lieferung von russischem Gas nach Europa über die Ukraine wurde an diesem Mittwoch, dem 1. Januar 2025, nach Ablauf eines 2019 zwischen den beiden Ländern unterzeichneten Vertrags endgültig eingestellt.

Es ist das Unternehmen Der russische Energiekonzern Gazprom die die Einstellung dieser Exporte unter Berufung auf das Auslaufen eines Transitvertrags ankündigte. Mit dieser Entscheidung wird der Nutzung von entzogen älteste Gaspipeline, die Russland mit Europa verbindet, ein Werk aus der Sowjetzeit.

Nach Angaben der ukrainischen Regierung exportiert Russland Gas nach Europa im Jahr 2023 um fast 28 % gesunkenein Rückgang um 15 Milliarden Kubikmeter im Vergleich zum Vorjahr.

Seit Beginn des Konflikts in der Ukraine im Februar 2022 habe die Europäische Union ihre Bemühungen intensiviert, ihre Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern, urteilte das Gericht zu strategisch für Moskau. Die Mitgliedstaaten haben daher verstärkt Initiativen zur Diversifizierung ihrer Bezugsquellen ergriffen und sich dabei insbesondere auf Folgendes konzentriert Vereinigte Staaten, Katar und Norwegen.

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Diese Entscheidung Moskaus kommt zu einem Zeitpunkt, da die Gaspreise in Europa gestiegen sind. Der Rückgang der russischen Lieferungen hatte jedoch schwerwiegende wirtschaftliche Folgen für den Kontinent: eine Verlangsamung der Wirtschaftstätigkeit, einen Anstieg der Inflation und eine Verschärfung der Lebenshaltungskostenkrise.

Der globale Gasmarkt steht Kopf: Algerien im Zentrum der neuen Situation

Die Entscheidung Russlands, den Gashahn nach Europa zu kappen, hat zu einer tiefgreifenden Veränderung des europäischen Energiemarktes geführt. Da der Kontinent verzweifelt versuchte, seine Versorgungsquellen zu diversifizieren, Algerien hat sich als wichtiger Akteur etabliert.

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Im vergangenen Oktober wurde ein historischer Wendepunkt erreicht: Algerien ist zum führenden Gaslieferanten der Europäischen Union gewordenund entthronte damit Russland. Den Daten zufolge d’EurostatAlgerien liefert jetzt Plus ein Fünftel des Gasbedarfs der EU-Länder.

Diese Entwicklung ist das Ergebnis einer ehrgeizigen Energiestrategie und massiver Investitionen in die Gasinfrastruktur.

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Damit bringt das Jahr 2025 neue Dynamik in die Energiemärkte. Tatsächlich haben die Erdgaspreise in Europa einen Rückgang erlebt deutliche SteigerungÜberschreiten einer symbolischen Schwelle von 50 Euro pro Megawattstunde (MWh) am 31. Dezember.

Analysten erwarten Dieser Aufwärtstrend setzt sich im Jahr 2025 fortmit Preisen, die erreichen könnten 60 Euro pro MWh. Diese Situation könnte für Erdgas exportierende Länder wie Algerien, das über erhebliche Reserven und erhebliche Produktionskapazitäten verfügt, neue Perspektiven bieten.

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