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Ein europäisches Winter-Transferfenster im Zeichen neuer Regeln

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Bei der Eröffnung des europäischen Wintertransferfensters am Mittwoch herrschte Unsicherheit, mit dem von der Fifa angekündigten neuen „vorübergehenden Rahmen“ für Transfers, aber auch den dringenden Anpassungen, die für Manchester City und Juventus Turin vorgenommen werden müssen.

Nachdem der Gerichtshof der Europäischen Union im Oktober eine Entscheidung getroffen hatte, in der er Regelungen anprangerte, die „die Bewegungsfreiheit von Profifußballern behindern könnten“, reagierte die FIFA mit dem Vorschlag eines neuen „vorübergehenden Rahmens“ in Bezug auf „die Regeln für Entschädigungen bei Vertragsbruch“. “ oder auch „Verfahren vor dem Fußballgericht“.

Der Weltfußballverband hat die technischen Details nicht bekannt gegeben, aber wir gehen davon aus, dass sie vorliegen und es an den Verantwortlichen für die Rekrutierung liegt, in den kommenden Tagen sehr schnell darüber zu verfügen.
Im Winter gute Geschäfte zu machen, sei „nicht einfach“ und „kostspielig“, so Pep Guardiola, doch der spanische Trainer bat vor allem um „Hilfe“ in der Innenverteidigung und auf der defensiven Mittelfeldposition.

Manchester City ist in den letzten zwei Monaten sportlich zusammengebrochen, gebeutelt von Verletzungen. Die Abwesenheit von Rodri, dem aktuellen Ballon d’Or, hat eine schwere Last hinterlassen und wird voraussichtlich bis zum Ende der Saison andauern.

Beim „anderen“ Manchester United (14. der Premier League) wird die Situation von Marcus Rashford genau unter die Lupe genommen. Der neue Trainer, Ruben Amorim, hat den 27-jährigen Stürmer seit Mitte Dezember nicht mehr eingesetzt und schien ihm den Ausweg zu zeigen.

Laut BBC Sport könnte Chelsea auch seinen reichen Kader verkleinern, wobei die möglichen Abgänge von Ben Chilwell, Carney Chukwuemeka und Cesare Casadei erwähnt werden.

Für Spitzenreiter Liverpool liegt die Dringlichkeit im bevorstehenden Vertragsende von Kapitän Virgil van Dijk, Verteidiger Trent Alexander-Arnold und Stürmerstar Mohamed Salah.

Juventus Turin, (6.) mit neun Punkten Rückstand auf das Spitzenduo Atalanta/Neapel abgestiegen, dürfte der Hauptakteur im Winter-Transferfenster in Italien sein. „Das Transferfenster ist wichtig, um es gut zu bewältigen“, gab Thiago Motta zu, dessen Team in der Liga sicherlich noch nicht verloren hat, aber Unentschieden kassiert hat (11 in 18 Spielen). Turins Abwehr war bis zur schweren Verletzung von Gleison Bremer Anfang Oktober unlösbar und muss gestärkt werden, insbesondere da Danilo zu Neapel wechseln möchte. Dusan Vlahovic könnte Verstärkung im Angriff sehen: Die Namen von Giacomo Raspadori (Neapel), Randal Kolo Muani (PSG) und Joshua Zirkzee, der vor seinem Flop bei Manchester United unter Motta in Bologna spielte, werden genannt.

Eine weitere Enttäuschung der ersten Phase: Der AC Mailand (8.) hat gerade den Trainer gewechselt und Sergio Conceiçao wünscht sich Verstärkung in der Linie, vor allem in der Verteidigung, wo er auf den begehrten Fikayo Tomori verzichten könnte.

Der AS Rom, der im Rennen um die Champions League, seinem Ziel zu Beginn der Saison, abgehängt wurde, könnte das Transferfenster im Januar nutzen, um eine erste Reinigung vorzunehmen und seinen Kapitän Lorenzo Pellegrini loszuwerden, der bei jedem Heimspiel gepfiffen wird seine eigenen Anhänger, sogar Paulo Dybala, der immer noch Interesse an saudischen Vereinen hat.

Laut Bild hat Vincent Kompanys FC Bayern München den 19-jährigen Hoffenheimer Mittelfeldspieler Tom Bischoff im Visier. Der Spieler hat seinen Vertrag mit seinem Verein noch nicht verlängert, so dass die Bayern im Januar mit den Verhandlungen beginnen können.

Auch der bereits aus der Champions League ausgeschiedene Leipziger dürfte in diesem Winter wieder aktiv werden und seine Saison neu starten. Laut Caught Offside könnte auch Frankfurts Stürmer Omar Marmoush einer der Hits des Winters sein. Liverpool, Arsenal und Chelsea wollen ihn verpflichten.

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