Der Häftling, der an diesem Freitag, dem 3. Januar, im Gefängnis von Arles vier medizinische Mitarbeiter und einen Gefängniswärter als Geiseln genommen hatte, ergab sich kurz vor 16 Uhr nach den von der Razzia eingeleiteten Verhandlungen.
Vor Ort anwesend, erzählt uns Thomas Forner, Ufap-Strafvollzugsdelegierter dieser Einrichtung.
„Also, um seine Versetzung zu erreichen, nehmen wir das Personal als Geisel!“prangert Thomas Forner an. An diesem Freitag, dem 3. Januar, um 15.45 Uhr war der Ufap-Strafvollzugsdelegierte des Arles-Gefängnisses noch in den Räumlichkeiten, als er vom Krankenflügel dieses Bouches-du-Gefängnisses aus Zeuge des glücklichen Ausgangs der Geiselnahme wurde, die seit dem Vormittag im Gange war. Gefängnisanstalt Rhône.
Metallstab
„Der 37-jährige Geiselnehmer, der kürzlich in der Anstalt eingetroffen war, forderte seine Verlegung und griff unsere vier Kameraden im Sanitätsdienst sowie einen Vorgesetzten an. Er wurde deshalb stundenlang in der Krankenstation festgehalten unter Androhung einer von ihm selbst hergestellten Waffe aus einer Metallstange“denunzierte er, telefonisch erreicht.
„Dieser im Jahr 2031 freigelassene Angeklagte war gerade im Rahmen einer Verlegung aus Sicherheitsgründen in die Anstalt eingetroffen. Im Jahr 2018 hatte er bereits Mitarbeiter einer anderen Anstalt mit einer Klingenwaffe angegriffen.“erzählt Thomas Forner, der bereits kurz vor 15 Uhr die Freilassung des Psychiaters durch den Verrückten miterlebt hatte, nachdem die Razzia einige Stunden zuvor begonnen hatte.
Kurz vor 16 Uhr waren die fünf Festgenommenen alle wieder frei. Keiner von ihnen war verletzt worden. Trotz der Ereignisse und insbesondere der Interventionen von RAID und ERIS in der Strafvollzugsanstalt blieb die Haft im Zentralgefängnis von Arles ruhig. Ein Gefängnis, in dem derzeit 137 Insassen untergebracht sind, die alle zu langen Haftstrafen verurteilt sind.
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