Zurück im Weißen Haus ist Donald Trump bereit, die Interessen der Vereinigten Staaten mit aller Kraft zu verteidigen.
Daher diese Frage: Welche Konsequenzen hat das für die Europäische Union?
Am Set um 20 Uhr gibt unser Wirtschaftsexperte seinen Einblick.
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Amerikanische Wahl: Donald Trump gewählt
Das Hauptrisiko für die europäischen Länder ist kommerzieller Natur. Denn sehr zum Zorn von Trump exportiert Europa mehr in die USA, als es von ihnen kauft. Im Jahr 2023 erwirtschaftete Europa demnach einen Überschuss von 158 Milliarden Euro gegenüber Amerika, bei Autos, Wein, Flugzeugen und Medikamenten.
Donald Trump will daher alle aus Europa kommenden Produkte mit 10 oder 20 % besteuern, um sie in den USA zu verteuern, europäische Unternehmen zur Ansiedlung zu ermutigen und sie auf amerikanischem Boden produzieren zu lassen. Und der neue Präsident möchte dasselbe mit China, Mexiko und Kanada tun.
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Ziel ist es, Wachstum bei seinen Partnern anzulocken, um Arbeitsplätze in den Vereinigten Staaten zu schaffen. Angesichts dessen können die europäischen Länder sowohl Zuckerbrot als auch Peitsche verwenden. Das Zuckerbrot wäre, mehr amerikanisches Öl und Gas oder Waffen zu kaufen. Der Knackpunkt wäre das Verbot des Zugangs amerikanischer Anbieter zum öffentlichen Markt. Die Europäer müssen sich noch auf die Strategie einigen. Gestern eilte die italienische Premierministerin Georgia Meloni ohne Vorwarnung und ohne Rücksprache nach Florida, um mit Donald Trump zu Abend zu essen. Auf jeden Fall liegt die Hauptgefahr für Europa nicht außerhalb, sondern immer innerhalb Europas.
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