Um diese Tausenden von Fachleuten hervorzuheben, die manchmal im Verborgenen arbeiten, hat die Monatszeitschrift Grand Est Eco mehrere Persönlichkeiten aus der Region getroffen, die daran arbeiten, dem Handwerk seine Glaubwürdigkeit zu verleihen. Treffen Sie diese Enthusiasten.
Katia und Sylvie Lehmann: das Wahrzeichen elsässischer Handwerkskunst
Die in Soufflenheim (Bas-Rhin) gegründete Poterie Lehmann ist ein symbolträchtiges Beispiel elsässischer Handwerkskunst im Bereich der Tischkultur. Unter der Leitung von Kathia und Sylvie Lehmann ist es dem Unternehmen gelungen, in seinen Kreationen Tradition und Moderne zu verbinden. Mit einem beeindruckenden Umsatz von über 200 Millionen Euro und nur 10 Mitarbeitern ist Poterie Lehmann eine echte Erfolgsgeschichte im Handwerksbereich.
Das Unternehmen ist bekannt für seine Terrakotta-Produkte, die Ästhetik und Funktionalität vereinen. Kathia und Sylvie arbeiten daran, die Kreationen zu modernisieren und gleichzeitig die über Generationen weitergegebenen handwerklichen Techniken zu bewahren. Keramik ist nicht nur ein Gebrauchsprodukt, sondern auch ein dekoratives Element, das jedem Zuhause einen Hauch von Authentizität verleiht. Ihr Geschäft in Straßburg und eine Online-Verkaufsfläche haben ihre Reichweite erweitert, sodass ihre Kreationen eine breitere Kundenbasis erreichen können.
Yannick Kraemer: Nur für deine Haare
Die Kraemer-Gruppe wurde 1989 von Yannick Kraemer in Straßburg gegründet und ist ein Netzwerk hochwertiger Friseursalons, das sich durch sein innovatives Franchise-Modell auszeichnet. Mit mehr als 200 Salons weltweit, insbesondere in Frankreich, Südkorea und Japan, hat sich das Unternehmen als führender Anbieter in der Friseurbranche etabliert. Der Umsatz des Mutterunternehmens beträgt über 100 Millionen Euro und zeugt von seinem Erfolg und seiner internationalen Ausstrahlung.
Das Engagement der Kraemer Group für Qualität zeigt sich in der kontinuierlichen Ausbildung ihrer Friseure, die ein außergewöhnliches Maß an Service und Kompetenz auf dem neuesten Stand der Technik gewährleistet. Jeder Salon strahlt eine schicke und einladende Atmosphäre aus, in der Kunden von individuellen Behandlungen und kompetenter Beratung profitieren können. Yannick Kraemers Leidenschaft für Kunst geht über das Friseurhandwerk hinaus: Er eröffnete auch die Kraemer-Galerie in Straßburg, einen Raum für zeitgenössische Kunst, der lokale und internationale Künstler hervorhebt.
Martine und Laurent Stoffel: die Widerstandsfähigkeit des Handwerkers
Die 1971 von Daniel Stoffel gegründete Schokoladenfabrik Stoffel verkörpert elsässisches Schokoladenhandwerk in seiner ganzen Pracht. Mit Sitz in Haguenau, Mundolsheim (Département Bas-Rhin) und Ribeauvillé (Département Oberrhein) hat sich dieses Familienunternehmen im Laufe der Jahrzehnte einen guten Ruf aufgebaut, insbesondere dank seiner perfekten Beherrschung der Schokoladenverarbeitung und dem Wunsch nach Innovation. Konstante. Heute setzt die Schokoladenfabrik unter der Leitung seiner Kinder Martine und Laurent Stoffel ihre Expansion unter Wahrung der Traditionen fort: Mit rund 59 Mitarbeitern (9,6 Millionen Euro Umsatz) legt das Unternehmen besonderen Wert auf die Qualität der Zutaten und die Kunst der Schokolade Herstellung.
Martine Stoffel, die für den Betrieb vor Ort verantwortlich ist, sorgt für den reibungslosen Betrieb der Geschäfte und die Qualität der Produkte, während Laurent Stoffel den internationalen Vertrieb leitet, neue Märkte erschließt und den Vertrieb der Stoffel-Produkte über die französischen Grenzen hinaus sicherstellt. Die Integration der dritten Generation mit Louis und Camille Casterot gewährleistet die Kontinuität der Familie und einen reibungslosen Übergang in eine auf Internationalisierung ausgerichtete Zukunft.
Véronique Ott-Hertzog: 202 Jahre Geschichte
Boucherie-Charcuterie Hertzog wurde 1822 in Hesingue (Haut-Rhin) gegründet und ist mit einer 202-jährigen Geschichte eines der ältesten Familienunternehmen der Region, das fast zwei Jahrhunderte Know-how in der Metzgerei- und Feinkostkunst verkörpert. Das derzeit von Véronique Ott-Hertzog, Vertreterin der sechsten Generation, geführte Handwerksunternehmen erzielt einen Umsatz von höchstens 4 Millionen Euro.
Véronique Ott-Hertzog, die 2010 mit dem Titel „Madame Artisanat“ gekrönt wurde, konnte das Unternehmen modernisieren und dabei Familienrezepte und traditionelle Techniken respektieren, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Die Hinzufügung eines Catering-Dienstes und die Einrichtung einer Online-Verkaufsseite unter der Leitung seines Sohnes Cyril Ott, der die siebte Generation vertritt, verdeutlichen diesen notwendigen Wandel, um den neuen Verbraucheranforderungen gerecht zu werden.
Magali und Fabien Poulaillon: Die Erfolgsgeschichte der Familie geht weiter
Dank Moricette, einem kleinen Brot aus Brezelteig, ist die Bäckereigruppe Poulaillon mit Sitz in Wittelsheim (Département Haut-Rhin) zum Symbol elsässischer Handwerksqualität aufgestiegen. Die 1973 von Paul Poulaillon gegründete Gruppe ist mittlerweile in die Hände der zweiten Generation übergegangen, mit Fabien und Magali Poulaillon an der Spitze, jeweils Geschäftsführer und stellvertretender Geschäftsführer. Der erste ist für den Großhandelsverkauf und die Produktionsstätte zuständig, während der zweite für die Verkaufsstellen verantwortlich ist, die sich in der gesamten Region Grand Est und darüber hinaus vervielfacht haben. Im vergangenen Jahr erreichte Poulaillon, 26 Verkaufsstellen im Grand Est, mit einem Umsatz von 107,33 Millionen Euro einen wichtigen Meilenstein in seiner Geschichte und markierte damit eine neue Wachstumsphase für das Unternehmen.
Zu dieser Datei beigetragen: Jonathan Nenich, Elise de Grave, Arnaud Demmerlé, Marine Dumény, Pascal Rémy, Pascal Ambrosi
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