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In Ottawa wurden zehn Menschen, darunter vier Kinder, durch Kohlenmonoxid vergiftet

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Ottawa: Neuankömmlingsfamilie nach Fehler im Zusammenhang mit Winterkälte ins Krankenhaus eingeliefert

Am 22. Dezember ereignete sich im Ottawa-Viertel Vanier eine Tragödie über eine neu in Kanada angekommene Familie. Laut Radio Canada wurden zehn Menschen, darunter vier Kinder, durch Kohlenmonoxid vergiftet, nachdem sie ein laufendes Fahrzeug zum Aufwärmen in einer geschlossenen Garage abgestellt hatten. Der Ottawa Police Service (OPS) weist auf menschliches Versagen aufgrund mangelnder Vertrautheit mit der strengen Winterkälte hin.

Laut Sergeant Scott Pettis vom OPS war sich die Familie, die nicht an den harten kanadischen Winter gewöhnt war, der Notwendigkeit bewusst, die Garage durch Offenlassen der Tür zu belüften. „Sie ließen das Fahrzeug laufen, um es aufzuwärmen, ohne zu wissen, dass sie das Garagentor öffnen mussten, um es richtig zu belüften.“er erklärte. Der von den Behörden als Unfall eingestufte Vorfall ist dennoch Gegenstand einer Untersuchung.

Die Ottawa Paramedic Services transportierten alle zehn Opfer in ernstem Zustand ins Krankenhaus. Unter ihnen war ein Mann, der beim Eintreffen der Hilfe keine Lebenszeichen mehr zeigte, es wurde jedoch bisher kein Todesfall bestätigt, teilte die Polizei mit.

Guillaume Lacombe, Notarzt und Toxikologe am Lanaudière Regional Hospital Center, betont, dass Vorfälle dieser Art im Winter leider häufig vorkommen. „Kohlenmonoxidvergiftungen treten häufig im Winter auf, sei es durch schlecht belüftete Generatoren oder in geschlossenen Räumen gelassene Fahrzeuge.“er erklärt. Er erinnert an die entscheidende Bedeutung der Installation von Kohlenmonoxiddetektoren, um solche Tragödien zu verhindern.

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Foto: Natalie van Rooy/ CTV News Ottawa

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