Ein heftiger Wintersturm wütet im Osten der USA und richtet verheerende Schäden an. Während sich das Land auf die Bestätigung der Präsidentschaftswahlen vorbereitet, beeinträchtigt der Schnee das tägliche Leben von Millionen Amerikanern. Annullierte Flüge, blockierte Straßen, Stromausfälle: Die Behörden rufen angesichts dieses extremen Wetters zur Vorsicht auf.
Ein heftiger Wintersturm hat am Montag den Osten der USA heimgesucht und das tägliche Leben von Millionen Amerikanern durcheinander gebracht. Es wurden heftige Schneefälle, massenhafte Flugausfälle und Stromausfälle gemeldet, wobei mehr als 50 Millionen Menschen von dieser extremen Wetterepisode betroffen waren.
Annullierte Flüge und verschneite Straßen
Mit dem Vordringen des Sturms vom Zentrum des Landes in Richtung der Küstenstaaten wird das tägliche Leben der Bewohner stark beeinträchtigt. Flughafenquellen zufolge wurden seit dem frühen Morgen mehr als 500 Flüge an den beiden Hauptflughäfen von Washington DC gestrichen, während landesweit mehr als 2.000 Flüge verschoben wurden.
In der Bundeshauptstadt, wo nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes bis zu 30 Zentimeter Schnee erwartet werden, bedeckt bereits ein dicker weißer Mantel die Straßen. Die Behörden warnen vor gefährlichen Verkehrsbedingungen, da verschneite und vereiste Straßen jede Fahrt gefährlich machen.
Massive Stromausfälle
Der Wintersturm verursachte auch erhebliche Stromausfälle. Laut der Fachseite Poweroutage.us sind derzeit mehr als 300.000 Haushalte ohne Strom. Versorgungsteams arbeiten daran, die Stromversorgung wiederherzustellen, aber die Wetterbedingungen erschweren Eingriffe.
Verkehrssicherheitsteams arbeiten hart daran, die Straßen freizumachen […] aber wir rufen die Bewohner auf, zu Hause zu bleiben.
Andy Beshear, Gouverneur von Kentucky
Im Hintergrund die Bestätigung der Wahl
Diese extreme Wetterepisode ereignet sich zu einem Zeitpunkt, an dem der Kongress an diesem Montag zusammentreten soll, um Donald Trumps Sieg bei der Präsidentschaftswahl 2024 zu bestätigen. Vier Jahre nach dem Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol werden gewählte Amtsträger dazu aufgerufen, die Stadt trotz der klimatischen Bedingungen nicht zu verlassen.
Tornados und heftige Winde befürchtet
Die Situation könnte sich in den kommenden Stunden noch verschlimmern. Wetterdienste warnen vor möglichen Tornados im Südosten des Landes sowie vor starken Winden, die zu erheblichen Sachschäden und längeren Stromausfällen führen könnten.
Während die Temperaturen voraussichtlich stark sinken und stellenweise -18 °C erreichen werden, fordern die Behörden die Amerikaner zu äußerster Vorsicht auf. Mehrere Gouverneure haben in ihren Bundesstaaten bereits den Ausnahmezustand ausgerufen und damit den Ernst der Lage verdeutlicht.
Die globale Erwärmung wird hervorgehoben
Für viele Experten ist diese extreme Wetterepisode ein neues Beispiel für die Folgen der globalen Erwärmung. Mit dem Anstieg der Durchschnittstemperaturen dürften heftige Klimaphänomene wie Stürme, Überschwemmungen oder Hitzewellen zunehmen und sich verstärken.
Angesichts dieser wachsenden Bedrohung erscheint es dringend erforderlich, den Kampf gegen den Klimawandel zu beschleunigen und die Widerstandsfähigkeit von Gebieten und Bevölkerungen zu stärken. Eine große Herausforderung für die Vereinigten Staaten und die ganze Welt in den kommenden Jahren.
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