Im Jahr 2024 hat sich Algerien als führender Gasexporteur nach Spanien etabliert und repräsentiert 38,5 % der Gasimporte des europäischen Landes. Nach Angaben der Fachplattform « Angriff« Die algerischen Exporte erreichten im Jahr 2024 131,2 Terawattstunden (TWh), verglichen mit 116,3 TWh im Jahr 2023.
Nach Algerien belegt Russland mit 72 TWh (21,3 %) den zweiten Platz, ein ähnliches Volumen wie im Jahr 2023. Die Vereinigten Staaten wiederum liegen mit 55,4 TWh (16,6 %) auf dem dritten Platz, mit einem starken Rückgang im Vergleich zu die 83,9 TWh im Jahr 2023 und 128,8 TWh im Jahr 2022.
Den vierten Platz belegt Nigeria mit einem Anteil von 7,2 % oder 24,35 TWh an den spanischen Importen, ebenfalls weniger als 54 TWh im Jahr 2023. Frankreich behielt mit einem Anteil von 5,0 % oder insgesamt 17,18 Terawattstunden (TWh) den fünften Platz 16,08 TWh Erdgas und 1,09 TWh Flüssigerdgas.
Portugal belegte mit einem Anteil von 3,6 % den sechsten Platz, was 12,3 TWh Erdgas entspricht. Katar liegt mit einem Anteil von 3,3 % oder 11,28 TWh an Flüssigerdgas (LNG) an siebter Stelle der größten Gasexporteure nach Spanien, verglichen mit 14,2 TWh im Jahr 2024.
Allerdings gingen die gesamten Gasimporte Spaniens im Jahr 2024 um 14,7 % zurück und beliefen sich auf 339,4 TWh, verglichen mit 398 TWh im Vorjahr. Dieser Rückgang betrifft sowohl Erdgas (39,7 % der Importe) als auch Flüssigerdgas (60,3 %).
Diese Zahlen bestätigen die strategische Stellung Algeriens bei der Gasversorgung Südeuropas. Trotz eines allgemeinen Rückgangs der spanischen Importe ist Algeriens Marktanteil weiter gewachsen und hat die Rolle des Landes als wichtiger Energiepartner im Mittelmeerraum gestärkt.
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