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Mit den Überschwemmungen in Caen kommen bei Christine und Anne-Marie Erinnerungen an das Jahr 2001 hoch

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Caen-Redaktion

Veröffentlicht am

13. Januar 2025 um 15:41 Uhr

Anfang Januar 2025 in bestimmten Häusern im unteren Teil Louvignyin der Nähe von Caen (Calvados), demSorge stieg gleichzeitig mit dem Wasser der Orne, obwohl ab Sonntag, dem 5. Januar 2025, Aquabarrieren, eine entfernbare Schutzvorrichtung, vorhanden waren gegen Überschwemmungen.

Eine Sorge, die vor allem bei Bewohnern zu spüren ist, die dies erlebt haben die letzte Überschwemmung eines Hauses im Jahr 2001vor dem Deichbau.

In Häusern steigt das Wasser um einen Meter

Christine Avignon, seit 15 Jahren im Ruhestand und Leiterin der AMAP in Louvigny, damals Kindergärtnerin, 1999 in Louvigny installiertmit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in der Unterkunft neben der Schule. Ende Dezember 1999 erlebten sie aber auch den berühmten Sturm eine Überschwemmung der Orne. Der Fluss drang in ihr Haus ein.

Wir hatten die Möbel und Geräte angehoben, aber im Erdgeschoss stieg das Wasser etwa sechzig Zentimeter hoch. Als der Strom ausfiel, verbrachten wir eine Woche im Haus meines Bruders in Caen. Auch der untere Teil der Schule wurde überflutet. Wir brachten die Möbel nach oben und die Schüler wurden in der Grundschule weiter oben im Dorf willkommen geheißen.

Christine Avignon, Bewohnerin

Im Jahr 2001 blieb das Flusswasser an den ersten Außentreppen stehen. Aber der Fluss trat jeden Winter mehrmals über die Ufer. Deshalb wurden die Möbel jedes Wochenende im Unterricht für alle Fälle nach oben gebracht.

„Große Solidarität unter den Nachbarn“

In Krisenzeiten nahmen die Anwohner jeden Abend an Treffen mit gewählten Vertretern teil, auch in der Schule, wenn das Rathaus überschwemmt war.

Ich erinnere mich an die große Solidarität zwischen den Nachbarn. Insbesondere haben wir uns gegenseitig beim Aufstellen der Möbel geholfen. Das Rathaus hat uns Wathosen geliehen, damit wir Sachen von zu Hause holen können. Dann kam die Rückkehr nach Hause, die große Reinigung, überall dieser feine Schlamm verkrustet, die Wände mit Wasser durchnässt, ein starker Geruch nach Feuchtigkeit.

Christine Avignon, Bewohnerin

Im Jahr 2004 zog die Familie Avignon um etwas weiter oben in der Nachbarschaft. „Heute bleiben wir trotz der Anwesenheit von Aquabarriern bestehen wachsam und ein wenig ängstlich.«

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Die Orne bei Louvigny, Donnerstag, 9. Januar, auf dem Höhepunkt der Überschwemmung. Das Flussbett ist kaum zu erkennen und die Picknicktische in der Nähe der Weide stehen unter Wasser. ©Christine Avignon

1995 kaufte er ein Kanu, um nach Hause zurückzukehren!

Anne-Marie Robert, Vizepräsidentin von Air de Fête und Gemeinderätin von 2001 bis 2020, kam 1990 mit ihrem Mann und ihren drei Kindern aus Châteauroux (Indre) nach Louvigny, Grande Rue. In den Jahren 1993, 1995, 1999 und 2001 kam es zu Überschwemmungen.

„Als wir unser Haus kauften, gab es keine Hinweise darauf, dass eine solche Überschwemmung möglich wäre, und wir kannten die Gegend nicht. 1993 stellten wir fest, dass unser Haus überschwemmt war. Diese 30 cm Wasser kamen uns schrecklich vor“, Anne-Marie Robert. „1995 überraschte mich mein Mann, als er mit einem gerade gekauften Kanu von der Arbeit nach Hause kam. Wir haben es immer noch! »

Im Jahr 1999 stieg der Wasserstand auf 95 cm. Die Ältesten sagten uns: Wenn das Wasser am Kriegerdenkmal steht, hast du vier Stunden Zeit, deine Möbel wieder aufzubauen. Dafür hat uns das Rathaus Betonsteine ​​geliehen.

Anne-Marie Robert

„1999 zogen wir nach oben und blieben dort, solange wir Strom hatten“, fährt Anne-Marie Robert fort. „Die einzigen Ausfälle waren die der Gemeinde, da keine unserer Steckdosen im Erdgeschoss weniger als einen Meter hoch befestigt war. Ohne Strom wurden wir bei Loupiaciens weiter oben in der Stadt untergebracht.“

Am Samstag, den 11. Januar, tauchen in Louvigny wieder Picknicktische auf. ©NK / Freiheit

Die Feuerwehrleute holten die Kinder mit einem Kanu ab

Anne-Marie Robert erinnert sich lustige Szenenwährend dieser Überschwemmungen vor mehr als 20 Jahren.

Während der Woche warteten Feuerwehrleute in Kanus am Fenster auf Hochwasserniveau auf unsere Kinder, um sie zur Burgkreuzung zu bringen, wo sie den Bus zur Mittel- oder Oberschule abholten. So durchquerten sie unser Erdgeschoss, von der Treppe bis zum Fenster, in Unterwäsche, im kalten Wasser.

Sie erinnert sich auch daran, wie sie mit ihren Füßen, in Bündeln, im Wasser die Kalbsdecke zubereitete. „Diese Überschwemmungen hielten an drei bis acht Tage« .

„24 Jahre lang trocken, aber jedes Mal ein Grund zur Sorge, wenn das Wasser steigt“

Als das Hochwasser zurückging, wurden die Wände mit einem Kompressor gereinigt, „da sie bis zu einer Höhe von einem Meter wie außen beschichtet waren.“ Der Versicherer hat uns Luftentfeuchter geliehen.“ Schließlich renovierten Anne-Marie und ihr Mann ihre Küche und verlegten sie in die um zwei Stufen erhöhte Spülküche.

„Das sind wir 24 Jahre trockenAber mit jedem Anstieg des Wassers kommt ein wenig Sorge zurück“, gesteht Anne-Marie heute. „Letzte Woche fiel glücklicherweise keine Flut zusammen, die den Flussfluss verlangsamt hätte. »

Von unserem Korrespondenten Nicolas Kwarcielinski

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