Square Enix hat gerade seine Konzernrichtlinie zum Schutz seiner Mitarbeiter aktualisiert.
Letztere scheinen zunehmend Opfer böswilliger Menschen zu werden. Das japanische Unternehmen musste daher reagieren. Sie gibt nun zu verstehen, dass sie im Falle von Belästigungen gegenüber ihren Mitarbeitern nicht länger davor zurückschrecken wird, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, also rechtliche Schritte einzuleiten.
In weniger schwerwiegenden Fällen könnte es auch beschließen, die Lieferung von Produkten und Dienstleistungen des Konzerns einzustellen. Es scheint, dass dies hauptsächlich digitale Spiele sowie den Zugang zu Online-Titeln betrifft Final Fantasy XIVwas ein monatliches Abonnement erfordert.
Wenn Square Enix feststellt, dass eine Person gegenüber einem unserer Mitarbeiter oder Partner eine Handlung begangen hat, die über gesellschaftlich akzeptables Verhalten hinausgeht oder schädlich ist, behalten wir uns das Recht vor, die Bereitstellung von Supportleistungen einzustellen oder die Produkte und Dienstleistungen unserer Gruppe nicht mehr bereitzustellen.
Bei besonders schwerwiegenden oder böswilligen Handlungen behält sich Square Enix das Recht vor, seine Mitarbeiter und Partner zu schützen und nach Rücksprache mit der Polizei und/oder Anwälten rechtliche Schritte oder Strafverfahren einzuleiten.
Das japanische Unternehmen erläutert außerdem, was es unter Belästigung seiner Mitarbeiter und beleidigenden Anfragen versteht. Zu den Formen der Belästigung zählen Gewalttaten, gewalttätiges Verhalten, beleidigende Sprache, Verleumdung, unbefugtes Eindringen in die Website sowie sexuelle und kriminelle Belästigung.
Hier ist die vollständige Liste:
Belästigung :
- Gewalttaten, gewalttätiges Verhalten
- Beleidigende Sprache, Einschüchterung, Nötigung, Zwang, übermäßige Verfolgung oder Tadel
- Verleumdung/Verleumdung, Charakterverleugnung, persönlicher Angriff (einschließlich per E-Mail, Kontakt über Kontaktformular, Kommentar oder Internet-Beitrag), vorherige Mitteilung von Fehlverhalten, vorherige Mitteilung über Behinderung von Aktivitäten
- Anhaltende Anfragen, wiederholte Besuche
- Das unbefugte Betreten eines Büros oder einer damit verbundenen Einrichtung oder der Aufenthalt dort ohne Genehmigung
- Rechtswidrige Nötigung, auch durch Telefonanrufe und Online-Anfragen
- Diskriminierende Äußerungen und Verhaltensweisen in Bezug auf Rasse, ethnische Zugehörigkeit, Religion, familiäre Herkunft, Beruf usw.
- Verletzung der Privatsphäre durch das Anfertigen von Foto- oder Videoaufnahmen ohne Einwilligung
- Sexuelle Belästigung, Stalking, wiederholtes belästigendes Verhalten
Beleidigende Anfragen:
- Unangemessene Produktänderungen oder -austausch oder Forderung nach finanzieller Entschädigung
- Unangemessene Antwort oder Bitte um Entschuldigung (einschließlich persönlicher Antwort oder Bitte um Entschuldigung unter Angabe der Position unseres Mitarbeiters oder Partners)
- Übermäßige Anforderungen an die Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen, die über gesellschaftlich akzeptierte Normen hinausgehen
- Unangemessene und überzogene Sanktionsforderungen gegen unsere Mitarbeiter
Es ist gut, sich daran zu erinnern, dass hinter jedem Spiel Frauen und Männer stehen, die sich genauso für die Branche begeistern wie die Spieler, die wir sind. Entwickler zu belästigen, weil uns ein Spiel nicht gefällt, ist eindeutig kein gesundes Verhalten!
Gutes Spiel allerseits!
Quellen:
www.gamesindustry.bizwww.hd.square-enix.com
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