„Dem Unternehmen ist es weiterhin untersagt, Gold aus dem Bergbaukomplex Loulo-Gounkoto in Mali zu transportieren. Darüber hinaus wurde die Anordnung zur Schutzbeschlagnahme des Goldbestands nun von der malischen Regierung umgesetzt, die den vorhandenen Goldbestand auf dem Gelände an eine Depotbank übertrug.“sagte Barrick in einer Pressemitteilung. „Infolgedessen war Barrick gezwungen, die vorübergehende Einstellung des Betriebs einzuleiten und gleichzeitig weiterhin auf eine Lösung hinzuarbeiten.“sagte sie.
Der Industrielle und der malische Staat befinden sich seit Monaten in einer Pattsituation rund um den Loulo-Gounkoto-Komplex, vor dem Hintergrund eines erhöhten Drucks, der auf ausländische Bergbauunternehmen ausgeübt wird. Das Militär strebt danach, einen größeren Anteil an den Einnahmen aus der Gewinnung zu erhalten, unter anderem aus dem Untergrund- und Freiluftkomplex von Loulo-Gounkoto (Westen), an dem Barrick Gold 80 % und der malische Staat 20 % hält.
Am vergangenen Wochenende setzten die Behörden einen Gerichtsbeschluss zur Beschlagnahmung der Goldvorräte des Standorts um.
Bei mehrmaliger Befragung bestätigte Barrick weder die Menge des vor Ort vorhandenen Goldes noch seinen Wert. Mali, eines der ärmsten Länder der Welt, das ebenfalls mit Dschihadismus und einer multidimensionalen Krise konfrontiert ist, ist einer der führenden Goldproduzenten in Afrika. Dieses Edelmetall trägt zu einem Viertel des Staatshaushalts und zu drei Vierteln zu den Exporterlösen bei.
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