Gabrielle Kane, die wegen internationaler Entführung angeklagt wurde, reagierte diesen Dienstag auf die Vorladung der französischen Justiz im Rahmen des Verfahrens, das sie mit ihrem Ex-Mann F.Artuit in Konflikt bringt. Mit der Aufhebung des internationalen Haftbefehls gegen sie ließ die Feministin das Gericht frei.
Da sie wegen internationaler Entführung angeklagt wurde, war ihre Anwesenheit bei dem Prozess, bei dem ihr eine dreijährige Haftstrafe drohte, unerwartet. In Begleitung ihres senegalesischen Anwalts Me Mamadou Guèye Mbow kam Gabrielle Kane nach Frankreich, bevor sie sich der französischen Anwältin Pauline Rongier anschloss. Dann ging sie um 14 Uhr zum Gericht in Le Mans, um sich dem französischen Ermittlungsrichter zu stellen
Nach Informationen von Seneweb erschien ihr Ex-Mann F. Artuit, der ihr vorwirft, die gemeinsame Tochter entführt zu haben, nicht zu der Anhörung, bei der er sich von seinem Anwalt vertreten ließ.
Der Richter stellte fest, dass er die Rückgabe des Kindes nach Frankreich nicht verlangen könne. Zumal das Mädchen mit senegalesischer Staatsangehörigkeit seit vier Jahren in der Obhut ihrer Mutter ist. Der Richter wies die Parteien an, einen Konsens zum Wohl des Kindes zu finden.
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